BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 298 (I)

Bibliothek Karlsruhe, Badische Landesbibliothek
Signatur

Aug. perg. 111 [f. 76-91]

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 55

Digitalisat
  • 298 (I) Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Aug. perg. 111 [f. 76-91] (→ Codex)
Beschreibung

Teil 2 eines aus 3 Teilen bestehenden Codex [zu Teil 3 sieh BStK.-Nr. 298 (II)]; Pergament; 16 Blätter; 29,5 x 18,0 cm; Zählung von 76 bis 91 von moderner Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; mit hellem Leder überzogene Holzdeckel; Einband 1969 restauriert. - Einrichtung: Schriftspiegel 24,3 x 15,0 cm; f. 76r-90r zweispaltig; f. 76r-90r 34 Zeilen; verzierte Initialen; Überschriften in Majuskeln. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Hand aus dem 1. Viertel des 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Teil 2 der Schrift nach im 1. Viertel des 9. Jahrhunderts wahrscheinlich in Süddeutschland, vielleicht auf der Reichenau entstanden; allerdings hält B. Bischoff (Paläographische Fragen deutscher Denkmäler der Karolingerzeit, Mittelalterliche Studien, III, S. 95) für das Abrogans-Glossar eine Reichenauer Herkunft für zweifelhaft und vermutet zurückhaltender „oberrheinische Herkunft“; Besitzvermerke des 13./14. Jahrhunderts auf f. 75v und auf dem hinteren Deckblatt weisen auf die Benediktinerabtei Reichenau; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1805 in den Besitz der Badischen Hof- und Landesbibliothek Karlsruhe.

Inhalte
Links
Abbildungen

Abbildung von f. 78r in BStK., Bd. VI, 2005, S. 2737

Abbildung von f. 78r bei J. Splett, Das 'Abrogans'-Glossar, 2009, S. 741

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 19.03.2019