Bibliothek |
St. Gallen, Stiftsbibliothek |
Signatur |
286
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Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
StSG. 189 |
Digitalisat |
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220 St. Gallen, Stiftsbibliothek 286
(→ Codex)
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Beschreibung |
Codex; Pergament; 136 Blätter sowie 1 zusätzliches ungezähltes Papierblatt vorne; p. 271 dem hinteren Einbanddeckel aufgeklebt; Blatt 136 nur noch zu zwei Dritteln erhalten; p. 89/90 Palimpsest; 24,5/24,7 x 15,0 cm; Zählung von 1 bis 271 von jüngerer Hand jeweils in der äußeren oberen Ecke der Seite; mit braunem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 2 Schließen; heute 1 neue Schließe. - Einrichtung: Schriftspiegel 16,0/16,7 x 10,0/10,7 cm; einspaltig; 19-21 Zeilen; mehrere leicht verzierte Initialen; Überschriften in roten Majuskeln. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Hand aus der Mitte des 9. Jahrhunderts; p. 262-270 von Freisinger Hand 811/12-835 (Hitto). |
Geschichte |
Hauptteil des Codex der Schrift nach Mitte des 9. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg entstanden, p. 262-270 wohl in Freising zur Zeit des Bischofs Hitto (811-835); der Codex ging aus dem Privatbestand des Abtes Grimalt (841-872) in den Bücherbestand der Benediktinerabtei St. Gallen über, worauf auch ein Eintrag im Bücherverzeichnis des Codex 267 aus dem 9./10. Jahrhundert weist. |
Inhalte |
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Links |
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Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
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Katharina Bierbrauer, Die vorkarolingischen und karolingischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek, Textband, Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München I, Wiesbaden 1990, S. 67
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Bernhard Bischoff, Die südostdeutschen Schreibschulen und Bibliotheken in der Karolingerzeit, I. Die bayrischen Diözesen. Mit 32 Schriftproben, 3. Auflage, Wiesbaden 1974, S. 214
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Bernhard Bischoff, Mittelalterliche Studien. Ausgewählte Aufsätze zur Schriftkunde und Literaturgeschichte, III, Stuttgart 1981, S. 196
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Bernhard Bischoff, (Besprechung von: A. Bruckner, Scriptoria medii aevi helvetica. Denkmäler schweizerischer Schreibkunst des Mittelalters, III. Schreibschulen der Diözese Konstanz. St. Gallen II, Genf 1938), HJB. 59 (1939), S. 248f.
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Heinrich Brauer, Die Bücherei von St. Gallen und das althochdeutsche Schrifttum, Hermaea 17, Halle (Saale) 1926, S. 58
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Albert Bruckner, Scriptoria medii aevi helvetica. Denkmäler schweizerischer Schreibkunst des Mittelalters, III. Schreibschulen der Diözese Konstanz. St. Gallen II, Genf 1938, S. 29, 37, 93
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Franz Brunhölzl, Die Freisinger Dombibliothek im Mittelalter. Studien zu ihrer Geschichte, ihrer Bedeutung für die literarische Überlieferung und zu ihrer Stellung im geistigen Leben Südbayerns bis zum Ausgang des zwölften Jahrhunderts, München 1961, S. 321
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Die althochdeutschen Glossen. Gesammelt und bearbeitet von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, IV. Alphabetisch geordnete Glossare. Adespota Nachträge zu Band I-III. Handschriftenverzeichnis, Unveränderter Nachdruck 1969, Dublin – Zürich 1898, S. 447, Nr. 189.
(online)
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Raymund Kottje, Die Bußbücher Halitgars von Cambrai und des Hrabanus Maurus. Ihre Überlieferung und ihre Quellen, Beiträge zur Geschichte und Quellenkunde des Mittelalters 8, Berlin – New York 1980, S. 233
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Raymund Kottje, Hrabanus Maurus, in: ²VL., 4. Hildegard von Hürnheim – Koburger, Heinrich, Berlin – New York 1983, Sp. 182
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Raymund Kottje, Hrabanus Maurus – "Praeceptor Germaniae"?, DA. 31 (1975), S. 541
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Sigrid Krämer – Michael Bernhard, Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters, Teil 3. Handschriften-Register, Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsband I, München 1990, S. 476
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Hubert Mordek, Bibliotheca capitularium regum Francorum manuscripta. Überlieferung und Traditionszusammenhang der fränkischen Herrschererlasse, Monumenta Germaniae historica. Hilfsmittel 15, München 1995, S. 1051
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Beat von Scarpatetti, Das St. Galler Scriptorium, in: Das Kloster St. Gallen im Mittelalter. Die kulturelle Blüte vom 8. bis zum 12. Jahrhundert, herausgegeben von Peter Ochsenbein, Darmstadt 1999, S. 233
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Dieter Schaller, Studien zur lateinischen Dichtung des Frühmittelalters, Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters 11, Stuttgart 1995, S. 55
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Gustav Scherrer, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen. Herausgegeben auf Veranstaltung und mit Unterstützung des Kath. Administrationsrathes des Kantons St. Gallen, Halle 1875 [Nachdruck Hildesheim – New York 1975], S. 107, Nr. 286
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Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Oliver Ernst – Elvira Glaser – Andreas Nievergelt, Neues zu Freisinger Glossenhandschriften, in: Glossenstudien. Ergebnisse der neuen Forschung, herausgegeben von Rolf Bergmann – Stefanie Stricker, Germanistische Bibliothek 70, Heidelberg 2020, S. 233
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Andreas Nievergelt, St. Galler Glossenhandschriften, in: Die althochdeutsche und altsächsische Glossographie. Ein Handbuch, II, herausgegeben von Rolf Bergmann – Stefanie Stricker, Berlin – New York 2009, S. 1464, 1472, 1481, 1495
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