BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 199

Bibliothek St. Gallen, Stiftsbibliothek
Signatur

193

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 172

Digitalisat
  • 199 St. Gallen, Stiftsbibliothek 193 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; zum Teil Palimpsestblätter; 152 Blätter sowie je 2 zusätzliche ungezählte Papierblätter vorne und hinten; 20,5 x 13,0 cm; Zählung von 1 bis 303 von jüngerer Hand jeweils in der äußerern oberen Ecke der Seite; Zahl 200 bei der Zählung übersprungen; mit grauem Leder überzogene Holzdeckel; eine Schließe. - Einrichtung: Schriftspiegel unregelmäßig, 15,5/17,0 x 8,5/10,5 cm; einspaltig; 19-21 Zeilen; Überschriften in Majuskeln in roter Farbe; mit Flechtwerk verzierte Initialen, zum Teil farbig ausgemalt, zum Teil mit roten Punkten umtüpfelt. - Schrift: rätische und alemannische Minuskel von mehreren Händen des 8./9. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 8./9. Jahrhundert in einem rätischen oder alemannischen Skriptorium entstanden; auf die Benediktinerabtei St. Gallen weist ein Eintrag im Bücherverzeichnis des Codex 728 aus dem 9. Jahrhundert.

Inhalte
  • Zweites zusätzliches Blatt vorne Inhaltsvermerk (von Ildefons von Arx)
  • p. 1-126: Caesarius von Arles, Homilien
  • p. 127-162: Sermo; zwei Predigten
  • p. 162-163: Schriften
  • p. 164-301: Predigten und Exzerpte von Augustinus, Hieronymus und Maximus
  • p. 302-303: Glossen zu Caesarius von Arles, Homilien
  • p. 302-303: Federproben; zusätzliche Blätter hinten leer; Innenseite des hinteren Deckels Federproben
Links
Abbildungen

Abbildungen von p. 302, 303 in BStK., Bd. VI, 2005, S. 2641, 2643

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 13.06.2017