| Bibliothek | St. Gallen, Stiftsbibliothek | 
  
    | Signatur | 28 | 
  
  
  
  
  
    | Beschreibungsgrundlage | Autopsie | 
  
    | Identifizierung als Glossenhandschrift | StSG. 151 | 
    Digitalisat | 
  174 St. Gallen, Stiftsbibliothek 28
  (→ Codex)
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    | Beschreibung | Codex; Pergament; 132 Blätter sowie 1 zusätzliches ungezähltes Papierblatt vorne; 36,5 x 24,0 cm; Zählung von 1 bis 265 in roter Farbe von jüngerer Hand am oberen Seitenrand; p. 265 als Einbandspiegel dem hinteren Einbanddeckel aufgeklebt; mit dunklem Leder überzogene Holzdeckel; 2 Schließen. - Einrichtung: Schriftspiegel 27,0/29,0 x 18,5/19,0 cm; zweispaltig; 27-28 Zeilen; Überschriften in Majuskeln, zum Teil in roter Farbe; einfache Initialen in roter Farbe; p. 265 Federzeichnung eines Mönchs mit einem Kreuz. - Schrift: karolingische Minuskel von der Hand Wolfcozs im St. Galler Stil aus dem Beginn des 9. Jahrhunderts. | 
  
  
    | Geschichte | Codex der Schrift nach zu Beginn des 9. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei St. Gallen entstanden, worauf auch ein Besitzvermerk auf p. 2 weist. | 
  
  
  
  
    | Inhalte | 
            
  
    p. 1: leer
    
  
    p. 2: Besitzvermerk; moderner Inhaltsvermerk
    
  
    p. 3-262: Bibel, Schriften (zum Teil mit den Prologen des Hieronymus): p. 3-64 Sprüche
    
  
    p. 64-85: Ecclesiastes
    
  
    p. 85-96: Hoheslied
    
  
    p. 96-139: Weisheit
    
  
    p. 140-262: Ecclesiasticus
    
  
    p. 262: Schreiberverse
    
  
    p. 263: Buchstabenrätsel; Federproben
    
  
    p. 264: Federproben (mit Neumen)
    
  
    p. 265: Federproben (mit Neumen); Glossen
    
  
    p. 265: Bibelglossen
    
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    | Links |  | 
  
    | Abbildungen | Abbildung von p. 265 in BStK., Bd. VI, 2005, S. 2613 | 
    
      | Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005 | 
            
      Johanne Autenrieth, Die Domschule von Konstanz zur Zeit des Investiturstreits. Die wissenschaftliche Arbeitsweise Bernolds von Konstanz und zweier Kleriker dargestellt auf Grund von Handschriftenstudien, Forschungen zur Kirchen- und Geistesgeschichte. Neue Folge 3, Stuttgart 1956, S. 145
  
  
      Heinrich Brauer, Die Bücherei von St. Gallen und das althochdeutsche Schrifttum, Hermaea 17, Halle (Saale) 1926, S. 26f.
  
  
      Albert Bruckner, Scriptoria medii aevi helvetica. Denkmäler schweizerischer Schreibkunst des Mittelalters, II. Schreibschulen der Diözese Konstanz. St. Gallen I, Genf 1936, S. 56
  
  
      Albert Bruckner, Scriptoria medii aevi helvetica. Denkmäler schweizerischer Schreibkunst des Mittelalters, III. Schreibschulen der Diözese Konstanz. St. Gallen II, Genf 1938, S. 23
  
  
      Die althochdeutschen Glossen. Gesammelt und bearbeitet von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, IV. Alphabetisch geordnete Glossare. Adespota Nachträge zu Band I-III. Handschriftenverzeichnis, Unveränderter Nachdruck 1969, Dublin – Zürich 1898, S. 442, Nr. 151.
  
    (online)
  
      Bonifatius Fischer, Bibeltext und Bibelreform unter Karl dem Großen, in: Karl der Große. Lebenswerk und Nachleben. Herausgegeben von Wolfgang Braunfels. Unter Mitwirkung von Helmut Beumann – Bernhard Bischoff – Hermann Schnitzler u.a., II. Das geistige Leben. Herausgegeben von Bernhard Bischoff, Düsseldorf 1965, S. 205
  
  
      Handschriftenarchiv Bernhard Bischoff (Bibliothek der Monumenta Germaniae Historica, Hs. C1, C2). Mikrofiche-Edition. Mit einem Verzeichnis der beschriebenen Handschriften von Zdenka Stoklasková – Marcus Stumpf, herausgegeben von Arno Mentzel-Reuters, Monumenta Germaniae historica. Hilfsmittel 16, München 1997, S. 184
  
  
      Rosamond McKitterick, Schriftlichkeit im Spiegel der frühen Urkunden St. Gallens, in: Das Kloster St. Gallen im Mittelalter. Die kulturelle Blüte vom 8. bis zum 12. Jahrhundert, herausgegeben von Peter Ochsenbein, Darmstadt 1999, S. 75
  
  
      Eckhard Meineke, Bernstein im Althochdeutschen. Mit Untersuchungen zum Glossar Rb, Studien zum Althochdeutschen 6, Göttingen 1984, S. 138 und passim
  
  
      Sapientia Salomonis, I, herausgegeben von Walter Thiele, Vetus Latina. Die Reste der altlateinischen Bibel 11, Freiburg 1977-1985, S. 43f. und passim
  
  
      Beat von Scarpatetti, Schreiber-Zuweisungen in St. Galler Handschriften des achten und neunten Jahrhunderts, in: Codices Sangallenses. Festschrift für Johannes Duft zum 80. Geburtstag. Herausgegeben von Peter Ochsenbein und Ernst Ziegler, Sigmaringen 1995, S. 41
  
  
      Rupert Schaab, Bibeltext und Schriftstudium in St. Gallen, in: Das Kloster St. Gallen im Mittelalter. Die kulturelle Blüte vom 8. bis zum 12. Jahrhundert, herausgegeben von Peter Ochsenbein, Darmstadt 1999, S. 123, 134
  
  
      Gustav Scherrer, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen. Herausgegeben auf Veranstaltung und mit Unterstützung des Kath. Administrationsrathes des Kantons St. Gallen, Halle 1875 [Nachdruck Hildesheim – New York 1975], S. 15, Nr. 28, S. 640
  
  
      Walter Thiele, Sirachtexte in St.Gallen, in: Florilegium Sangallense. Festschrift für Johannes Duft zum 65. Geburtstag, herausgegeben von     Otto P. Clavadetscher – Helmut Maurer – Stefan Sonderegger, St. Gallen – Sigmaringen 1980, S. 267 und passim
  
  
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      | Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005 | 
            
      Bernhard Bischoff, Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts (mit Ausnahme der wisigotischen), III. Padua - Zwickau. Aus dem Nachlaß herausgegeben von Birgit Ebersperger, Bayerische Akademie der Wissenschaften. Veröffentlichungen der Kommission für die Herausgabe der mittelalterlichen Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz, Wiesbaden 2014, S. 300
  
  
      BStK., VI. Abbildungen, Berlin – New York 2005, S. 2613
  
  
      Andreas Nievergelt, St. Galler Glossenhandschriften, in: Die althochdeutsche und altsächsische Glossographie. Ein Handbuch, II, herausgegeben von Rolf Bergmann – Stefanie Stricker, Berlin – New York 2009, S. 1472-1474, 1501, 1518
  
  
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