BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 155

Bibliothek Frankfurt am Main, Stadt- und Universitätsbibliothek
Signatur

Ms. Barth. 32 (Ausst. 15)

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Digitalisat
  • 155 Frankfurt am Main, Stadt- und Universitätsbibliothek Ms. Barth. 32 (Ausst. 15) (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 194 Blätter; ehemaliges vorderes Spiegelblatt aus der Handschrift ausgelöst; es wird heute unter der Nummer Fragm. lat. III 12 aufbewahrt; 37,5 x 29,0/29,5 cm; f. 184-194 am äußeren Rand um 9,0-11,0 cm beschnitten; moderne Stempelzählung von 1 bis 194 jeweils in der rechten unteren Ecke der Rectoseite; restaurierter Einband des 15. Jahrhunderts; mit braunem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 2 Schließen und eine Kette; 2 Kettenglieder erhalten; je 5 Buckeln auf dem vorderen und hinteren Einbanddeckel; metallgerahmtes Titelschild. - Einrichtung: Schriftspiegel 31,7/32,0 x 25,0 cm; f. 184r-194v um die äußere Kommentarspalte beschnitten (z.T. mit Textverlust); einspaltig; f. 1r-3v 30-32 Zeilen; f. 4r-19v 25 Zeilen; f. 20r-194v 28 Zeilen; Psalmenüberschriften, Aktenzeichen und Gebetsvermerke in roter Farbe, gelb und blau ausgemalt; f. 4r, 61v, 120v über 7 Zeilen reichende mehrfarbige Initialen mit Flechtwerk und roter Punktränderung am Anfang der Hauptpsalmen; weitere Initialen farbig ausgefüllt und mit Punktränderung versehen. - Schrift: insulare Halbunziale, insulare und frühkarolingische Minuskel von mehreren Händen aus dem 1. Drittel des 9. Jahrhunderts; bis f. 183r reiche marginale Kommentierung.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 1. Drittel des 9. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei Fulda entstanden; auch ein Nekrologeintrag aus der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts auf f. 189r sowie die Epitaphien für Abt Richard von Fulda († 1039) und Abt Otbert von Ellwangen († 1035) weisen auf Fulda; nach einem Katalogeintrag von 1360 und einem Besitzvermerk des 14. Jahrhunderts auf f. 3v befand sich der Codex später in der Bibliothek des St. Bartholomäusstifts in Frankfurt am Main.

Inhalte
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Letzte Änderung: Christina Beer, 20.03.2017