BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 147e

Bibliothek Erlangen, Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg
Signatur

Ms. 389

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - Hinweis von R. Schützeichel (2000)

Digitalisat
  • 147e Erlangen, Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg Ms. 389 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 147 Blätter (das 1. Blatt verloren) sowie 1 ungezähltes Blatt vorne und 1 als f. 148 gezähltes Blatt hinten; 26,7 x 20,0 cm; Halbledereinband aus neuerer Zeit. - Einrichtung: Schriftspiegel 21,5 x 11,0 cm; einspaltig; 28 Zeilen; rote abgesetzte Majuskeln zu Beginn der Verse; Überschriften in roter Farbe; rote gezeichnete Initiale auf f. 2r; Initiale mit Riemenwerk auf f. 117r; auf f. 70v, 71r auch grüne Farbe verwendet; Inhaltsvermerke in schwarzer oder roter Unziale; auf f. 65v auch in blauer Farbe. - Schrift: regelmäßige Minuskel, im wesentlichen von 2 Händen des 10. Jahrhunderts geschrieben; 1. Hand f. 1r-103v, 120r-143v; 2. Hand f. 104r-119v; zudem etliche Ergänzungen und Korrekturen, die unter anderem von Händen stammen, die auch in den Bamberger Handschriften Class. 28 und Bibl. 79 zu finden sind.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 10. Jahrhundert wahrscheinlich in Frankreich oder Belgien entstanden; später ist er in die Zisterzienserabtei Heilsbronn gelangt; ein Heilsbronner Besitzvermerk ist allerdings nicht vorhanden, möglicherweise ist er mit dem alten Einband verlorengegangen; Nachträge des 11. Jahrhunderts stammen von Händen, die auch in Bamberger Handschriften nachweisbar sind, so dass die Handschrift im 11. Jahrhundert wohl in der Bamberger Dombibliothek gelegen haben dürfte.

Inhalte
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Literatur zur Handschrift
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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 21.03.2017