BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 140

Bibliothek Erfurt, Universitätsbibliothek
Signatur

Dep. Erf. CA 4° 128

Ehemalige Signaturen

früher 211. theol.

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 130

Beschreibung

Sammelhandschrift aus 6 Teilen; Teil 1: f. 1-38; Pergament; 189 Blätter sowie 1 zusätzliches ungezähltes Blatt vorne; 23,0 x 17,0 cm; Holzdeckel; Rücken in grünem Leder; vorgängige Signatur 211. theol. auf dem Holz sowie einem Papierzettel. - Einrichtung f. 1r-38v: Schriftspiegel 17,5 x 12,0 cm; einspaltig; 40 Zeilen; zum Teil Benutzung farbiger Tinte; Initialen zum Teil farbig ausgefüllt; f. 8v Windrose. - Schrift: Minuskel und englische Kursive von mehreren Händen, f. 1r-38v des 12. Jahrhunderts; die übrigen Teile aus dem 14. und 15. Jahrhundert.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden, f. 1-38 im 12.; ab f. 39 könnten die Teile englischer Herkunft sein; das Kalendarium auf f. 1-6 weist auf den Merseburger Sprengel; Eintragungen der Jahre 1401/02 auf f. 1r, 3r, 4r und 38v weisen den Magister Amplonianus Rating de Bercka († 1434/35) als Besitzer aus; dieser schenkte die Handschrift als Bestandteil seiner Privatbibliothek 1412 dem von ihm gestifteten Collegium Amplonianum der Universität Erfurt.

Inhalte
  • f. 1r-6v: Kalendar
  • f. 7r: Worterklärungen
  • f. 7v-8v: Tafeln zu den Festen des Kirchenjahres
  • f. 8v unten: lateinisch-deutsche Windbezeichnungen
  • f. 9r-38v: theologische Schriften
  • f. 39r-112v: Augustinus, Werke (Exzerpte)
  • f. 113r-189v: theologische Schriften
Links
Abbildungen

Abbildung von f. 8v in BStK., Bd. VI, 2005, S. 2583

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Alexander Bock, 28.11.2017