BStK.-Nr. 39
Bibliothek | Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preussischer Kulturbesitz |
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Signatur |
Ms. Phillipps. 1741 |
Beschreibungsgrundlage | Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift | StSG. 23 |
Beschreibung | Codex; Pergament; 210 Blätter; Blatt 1 am äußeren Rand beschädigt, auf ein Papierblatt aufgeklebt; 29,5 x 24,5 cm; Zählung von 1 bis 210 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; zudem Zählung der Blätter 2 bis 208 jeweils am unteren Blattrand von 18 bis 224 von einer Hand des 17. Jahrhunderts; mit hellem Leder überzogene Holzdeckel. - Einrichtung f. 19r-26r: Schriftspiegel 23,0 x 17,5 cm; dreispaltig; 27 Zeilen; Überschriften in Capitalis rustica in roter Farbe; f. 19r mit Flechtornamenten verzierte Initiale I.- Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus dem 3. Drittel des 9. Jahrhunderts; f. 209-210 Halbunziale von einer Hand aus der 1. Hälfte des 7. Jahrhunderts. |
Geschichte | Codex der Schrift nach im 3. Drittel des 9. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei St. Remi in Reims entstanden, worauf auch Besitzvermerke aus dem 10. Jahrhundert auf f. 35v, 36r, 37v, 38r und aus dem 12./13. Jahrhundert auf f. 83r weisen; Blätter 209 und 210 in der 1. Hälfte des 7. Jahrhunderts in Spanien oder vielleicht Nordafrika entstanden; die beiden auf f. 189 folgenden Blätter werden als f. 95 und 96 unter der Signatur Reg. lat. 1283 in der Biblioteca Apostolica Vaticana in Rom (Vatikanstadt) aufbewahrt; in dem hier vorliegenden Codex wurden die Blätter durch Abschrift ersetzt; der Codex gelangte an das Collège de Clermont in Paris, 1764 in Besitz von G. Meerman und 1824 an Sir Thomas Phillipps; seit 1887 wird er in Berlin aufbewahrt. |
Inhalte |
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Literatur zur Handschrift |
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Letzte
Änderung:
Michaela Pölzl,
13.07.2017