BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 255 (IV)

Handschrift(en)
  • St. Gallen, Stiftsbibliothek 1394, Fragm. IX [p. 121-122, 125-128]
Glossierte Inhalte
  • 255 (IV), p. 121-122, 125-128: Aldhelm, Aenigmata (ganz oder in Teilen Kap. 10, 35-47, 131, 137, 138)
  • Zahl und Art der Glossen

    Textglossierung: 24 althochdeutsche Glossen, von denen 19 vollständig lesbar sind, 5 zumindest noch sprachlich identifizierbar zu Aldhelm, Aenigmata. Glossen hauptsächlich mit dem Griffel eingetragen. Weitere 5 sprachlich identifizierbare Glossen lateinisch, 3 davon vollständig lesbar. Glossen aufgrund von nächträglichen Radierungen schwer entzifferbar. Sie zeigen eine insulare Minuskel aus der Zeit der Textschrift (etwa um 800).

    Zeit

    Wohl noch 8. Jahrhundert.

    Ort

    -

    Sprachgeographische Einordnung

    Fränkisch (nach A. Nievergelt); die von H. Meritt getroffene Zuordnung der Glossen zum Altenglischen ist zu revidieren.

    Edition

    Zwei der fälschlich dem Altenglischen zugewiesenen Griffelglossen bereits ediert bei H. Meritt, Old English Glosses, Mostly Dry Point, in: JEGPh 60 (1961) S. 441, wobei nach A. Nievergelt Meritts Lesung teilweise zu korrigieren ist; die Kurzedition einer einzelnen Glosse (p. 128a) bei Andreas Nievergelt, 2019, p. 171; eine Edition aller Neufunde bei A. Nievergelt, 2023, S. 13-29.

    Literatur zu den Glossen
    Zitierempfehlung (HTML/XML)

    Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/255%20%28IV%29 [Stand 28.04.2024].

    Für den Verweis auf das entsprechende XML-Dokument zitieren Sie: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/255%20%28IV%29.xml [Stand 28.04.2024].

    Letzte Änderung: Stefanie Stricker, 21.12.2023