BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 384f

Handschrift(en)
  • Leipzig, Universitätsbibliothek Ms 174
Glossierte Inhalte
  • 384f, f. 1r-89r: Wilhelm von Hirsau, Consuetudines I,V (darin Kapitel I, V: De signis loquendi)
  • Zahl und Art der Glossen

    Textglossierung: 22 volkssprachige Wörter (6r-7v) im Kapitel De signis loquendi in Wilhelm von Hirsau, Consuetudines (I,V); davon 11 Kontextglossen (f. 6r, 6v, 7r, 7v); 11 weitere Eintragungen (f. 6r, 7r) stehen ohne lateinisches Bezugswort im Kontext des Textes.

    Die Wörter können teilweise dem Althochdeutschen, teilweise dem Mittelhochdeutschen zugeordnet werden; bei einigen Fällen ist eine eindeutige Zuordnung zur Volkssprache aufgrund der bilingualen Homonymität mit dem Lateinischen nicht möglich (vgl. dazu B. Bulitta, A. Mikeleitis-Winter, Vom Schweigen der Mönche, 2018, S. 188f.).

    Zeit

    -

    Ort

    -

    Sprachgeographische Einordnung

    Teilweise althochdeutsch.

    Edition

    Volkssprachiger Wortschatz im Kontext der Consuetudines-Edition Willehelmi Abbatis Constitutiones Hirsaugienses, 1, herausgegeben von Pius Engelbert, Corpus consuetudinum monasticarum 15, Siegburg 2010, S. 199-202, 204, 206, 212, 214-216, 218, 220f., 225f. (=Hs.-Sigle Lp) ediert; eine vollständige Neuedition des volkssprachigen Signa-loquendi-Wortschatzes (unter Einbezug weiterer Glossen) in B. Bulitta, A. Mikeleitis-Winter, Vom Schweigen der Mönche. Volkssprachige Bestandteile im Signa-loquendi-Kapitel der Consuetudines Hirsaugienses und das Althochdeutsche Wörterbuch, in: Sprachwandel im Deutschen, herausgegeben von Luise Czajkowski – Sabrina Ulbrich-Bösch – Christina Waldvogel, Lingua Historia Germanica. Studien und Quellen zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 19, Berlin – Boston 2018, S. 199-209.

    Literatur zu den Glossen
    Zitierempfehlung (HTML/XML)

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    Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 01.02.2019