BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 991

Handschrift(en)
  • Würzburg, Universitätsbibliothek M. p. th. f. 65
Glossierte Inhalte
  • 991, f. 14r-56r: Fortsetzung Matthäus-Evangelium
  • 991, f. 88r-131v: Lukas-Evangelium
  • Zahl und Art der Glossen

    Textglossierung: 8 Griffelglossen (f. 28rb, 37rb, 93va, 100ra, 114ra, 114rb, 117va, 119va) zu den Evangelien; davon 2 Glossen (f. 28rb, 37rb) zum Matthäus-Evangelium, alle weiteren zum Lukas-Evangelium; Glossen marginal stehend bis auf die Glosse auf f. 93va, die aufgrund ihrer Positionierung über einem Lemma in der 1. Zeile auch als interlinear stehend betrachtet werden könnte; Glossen auf f. 114ra und 114rb weisen Kürzungen des Wortanfangs auf; zudem mehrere lateinische Griffelglossen und nicht entzifferte Einträge; alle Glossierungen relativ gleichmäßig über die Handschrift verteilt.

    Zeit

    Wahrscheinlich 9. Jahrhundert.

    Ort

    Wohl Würzburg, A. Nivergelt (2024, S. 62) vermutet die Entstehung der ältesten Glossen noch in Fulda.

    Sprachgeographische Einordnung

    Ostfrk. (nach J. Hofmann, S. 66); kompatibel mit dem Ostfrk. (nach C. Moulin-Fankhänel, Kap. D.IV.3.).

    Edition

    J. Hofmann, PBB. 85 (Halle 1963) S. 104; Neuedition mit Addenda und Corrigenda bei C. Moulin-Fankhänel, Würzburger Althochdeutsch, Kap. D.IV.2.

    Literatur zu den Glossen: Stand des Katalogs 2005
    Literatur zu den Glossen: Ergänzungen seit 2005
    Zitierempfehlung (HTML/XML)

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    Letzte Änderung: Toni Kotz Garcia, 27.06.2025