Handschrift(en) |
- Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek Cod. Guelf. 254 Helmstadiensis
|
Glossierte Inhalte |
964, f. 9r-12r: Brevium exempla
964, f. 15v, 16r auf dem unteren Rand: Worterklärungen zum Capitulare de villis
|
Zahl und Art der Glossen |
Insgesamt 6 Glossen: - Textglossierung: 4 Interlinearglossen [f. 11v (3), f. 12r] zu den Brevium exempla. - Sachglossar: 2 im fortlaufenden Text stehende Glossen (f. 16r) in den Worterklärungen zum Capitulare de villis; ansonsten ist die Handschrift nicht glossiert. Neufunde: In SchG. wird an 1 Stelle auf einen interlinear eingetragenen Neufund (f. 16rb) in den Worterklärungen zum Capitulare de villis hingewiesen.ⓘ |
Zeit |
- |
Ort |
- |
Sprachgeographische Einordnung |
Mfrk. (nach R. Bergmann, Glossen, S. 184; R. Bergmann, ZDA., S. 217). |
Edition |
StSG. IV, S. 329 (Nr. DCXXXIIc Nachtr.); StSG. IV, S. 662, Nr. 631; Edition des in SchG. gemeldeten Neufunds steht noch aus.
|
Literatur zu den Glossen: Stand des Katalogs 2005
|
-
Rolf Bergmann, Mittelfränkische Glossen. Studien zu ihrer Ermittlung und sprachgeographischen Einordnung. 2. durchgesehene und um einen Nachtrag ergänzte Auflage. Mit 36 Karten, Rheinisches Archiv 61, Bonn 1977, S. 181-184
-
Rolf Bergmann, Zur Herkunft der Handschrift des 'Capitulare de villis' und der 'Brevium Exempla', ZDA. 96 (1967), S. 213-217
-
Capitulare de villis. Cod. Guelf. 254 Helmst. der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Herausgegeben und eingeleitet von Carlrichard Brühl, 1, Dokumente zur deutschen Geschichte in Faksimiles. Reihe I. Mittelalter 1, Stuttgart 1971, S. 6
-
Die althochdeutschen Glossen. Gesammelt und bearbeitet von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, IV. Alphabetisch geordnete Glossare. Adespota Nachträge zu Band I-III. Handschriftenverzeichnis, Unveränderter Nachdruck 1969, Dublin – Zürich 1898, S. 662, Nr. 631
(online)
-
Klaus Gugel, Welche erhaltenen mittelalterlichen Handschriften dürfen der Bibliothek des Klosters Fulda zugerechnet werden?, I. Die Handschriften, Fuldaer Hochschulschriften 23a, Frankfurt (Main) 1995, S. 58
-
Thomas Klein, Studien zur Wechselbeziehung zwischen altsächsischem und althochdeutschem Schreibwesen und ihrer Sprach- und kulturgeschichtlichen Bedeutung, Göppinger Arbeiten zur Germanistik 205, Göppingen 1977, S. 290
-
Wolfgang Metz, Aachen, Köln und die Handschrift des Capitulare de Villis, VSWG. 55 (1968), S. 257-261
-
Wolfgang Metz, Zur Erforschung des karolingischen Reichsgutes, Erträge der Forschung 4, Darmstadt 1971, S. 17
-
Rudolf Schützeichel, Begegnungen. Matthias Flacius Illyricus und alte Handschriften, in: Philologische Forschungen. Festschrift für Philippe Marcq. Herausgegeben von Yvon Desportes, Germanische Bibliothek. Neue Folge. 3. Reihe: Untersuchungen, Heidelberg 1994, S. 264
-
Heinrich Tiefenbach, (Besprechung von: Althochdeutsches Glossenwörterbuch. Zusammengetragen, bearbeitet und herausgegeben von T. Starck – J.C. Wells, 3. Lieferung, Heidelberg 1975), Beiträge zur Namenforschung. Neue Folge 11 (1976), S. 218
|
Literatur zu den Glossen: Ergänzungen seit 2005
|
-
Althochdeutscher und Altsächsischer Glossenwortschatz, 1-12, herausgegeben von Rudolf Schützeichel, Tübingen 2004, Bd. 4, S. 482
-
Rolf Bergmann, Skizze einer Entdeckungsgeschichte, in: Die althochdeutsche und altsächsische Glossographie. Ein Handbuch, I, herausgegeben von Rolf Bergmann – Stefanie Stricker, Berlin – New York 2009, S. 38, Anm. 18
|
Zitierempfehlung (HTML/XML) |
Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/964 [Stand 18.11.2024].
Für den Verweis auf das entsprechende XML-Dokument zitieren Sie: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/964.xml [Stand 18.11.2024].
|