BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 866

Handschrift(en)
  • Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek HB II 54
Glossierte Inhalte
  • 866, f. 25r: Glosse zu einer Federprobe (Anfang des 1. Psalms)
  • 866, f. 163r-213r: Apostelgeschichte
  • 866, f. 213v-236v: Katholische Briefe
  • Zahl und Art der Glossen

    Insgesamt 5 Interlinearglossen:
    Glosse zu einer Federprobe: eine aus 8 volkssprachigen Wörtern bestehende, nachträgliche interlineare Glossierung (f. 25r) des als Federprobe eingetragenen Beginns des 1. Psalms.
    - Textglossierung: 1 Federglosse (f. 166v) zur Bibel, Apostelgeschichte; 2 Griffelglossen (f. 213r, 214r) und 1 Federglosse (f. 236r) zur Bibel, Katholische Briefe; weitere, nicht identifizierte Griffeleintragungen auf f. 213r (Z. 20 und unterer Rand), 214r (Z. 20); Glossen von verschiedenen Händen eingetragen.
    Neufunde: In SchG. wird an 2 Stellen auf interlinear eingetragene Neufunde (f. 217v, 236r) zur Bibel, Katholische Briefe hingewiesen; 1 der Neufunde (f. 217v) als unsicher gekennzeichnet.
    Nach A. Nievergelt (brieflich gemeldet am 30.11.2024) enthält die Handschrift sehr viele, noch nicht mitgeteilte lateinische Griffelglossen, schätzungsweise mehr als 200, und dazu auch noch ein paar weitere althochdeutsche Griffelglossen, die in der Edition von Mayer nicht aufgeführt sind.

    Zeit

    Nachträgliche Glossierung der Federprobe im 11./12. Jahrhundert erfolgt.

    Ort

    -

    Sprachgeographische Einordnung

    Unbestimmt.

    Edition

    StSG. V, S. 20 (Nr. CCCXCVIIIa: Apostelgeschichte), S. 22 (Nr. CCCCLXXXIXa: Bibel, Katholische Briefe); S. 79 (Psalm 1); Griffelglossen ediert bei H. Mayer, Althochdeutsche Glossen: Nachträge, S. 135; Edition der Neufunde in Vorbereitung durch A. Nievergelt.

    Literatur zu den Glossen: Stand des Katalogs 2005
    Literatur zu den Glossen: Ergänzungen seit 2005
    Zitierempfehlung (HTML/XML)

    Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/866 [Stand 18.12.2024].

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    Letzte Änderung: Stefanie Stricker, 30.11.2024