Zahl und Art der Glossen |
Insgesamt 5 Interlinearglossen: Glosse zu einer Federprobe: eine aus 8 volkssprachigen Wörtern bestehende, nachträgliche interlineare Glossierung (f. 25r) des als Federprobe eingetragenen Beginns des 1. Psalms. - Textglossierung: 1 Federglosse (f. 166v) zur Bibel, Apostelgeschichte; 2 Griffelglossen (f. 213r, 214r) und 1 Federglosse (f. 236r) zur Bibel, Katholische Briefe; weitere, nicht identifizierte Griffeleintragungen auf f. 213r (Z. 20 und unterer Rand), 214r (Z. 20); Glossen von verschiedenen Händen eingetragen. Neufunde: In SchG. wird an 2 Stellen auf interlinear eingetragene Neufunde (f. 217v, 236r) zur Bibel, Katholische Briefe hingewiesen; 1 der Neufunde (f. 217v) als unsicher gekennzeichnet. Nach A. Nievergelt (brieflich gemeldet am 30.11.2024) enthält die Handschrift sehr viele, noch nicht mitgeteilte lateinische Griffelglossen, schätzungsweise mehr als 200, und dazu auch noch ein paar weitere althochdeutsche Griffelglossen, die in der Edition von Mayer nicht aufgeführt sind. |
Edition |
StSG. V, S. 20 (Nr. CCCXCVIIIa: Apostelgeschichte), S. 22 (Nr. CCCCLXXXIXa: Bibel, Katholische Briefe); S. 79 (Psalm 1); Griffelglossen ediert bei H. Mayer, Althochdeutsche Glossen: Nachträge, S. 135; Edition der Neufunde in Vorbereitung durch A. Nievergelt.
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