Zahl und Art der Glossen |
Textglossierung: Insgesamt 98 Glossen; davon 60 (f. 2r-36r) zu Sedulius, Carmen Paschale; 56 interlinear, 4 marginal stehend; 38 Glossen (f. 41v-64v) zu Prosper von Aquitanien, Epigrammata; 37 interlinear, 1 (f. 51r) marginal stehend; es finden sich weitere, vielleicht volkssprachige Glossen in dem Codex; Glossen von verschiedenen Händen, zum Teil in verschiedenen Geheimschriften eingetragen: 21 Glossen (f. 2r-36r) zu Sedulius in bfk-Geheimschrift, 4 Glossen (f. 44r, 54v, 62r, 62v) in einer Geheimschrift mit Punkten und Strichen für Vokale und 5 Glossen [f. 56v, 60v, 61v, 64v (2)] in bfk-Geheimschrift zu Prosper; einige der Schreibungen der Geheimschriftglossen problematisch (vgl. A. Nievergelt, Die Glossierung der Handschrift Clm 18547b, 2007, S. 668, Anm. 302); zudem ziemlich durchgehend zahlreiche interlinear und marginal stehende lateinische Glossen. Neufunde: In SchG. wird an 2 Stellen (f. 44v, 45v) auf Neufunde zu Prosper von Aquitanien, Epigrammata hingewiesen; beide Wörter marginal eingetragen.ⓘ |
Sprachgeographische Einordnung |
Mfrk. (nach G. Baesecke, S. 255; R. Bergmann, S. 229f.; H. Frings, S. 2; Th. Frings, S. 111; P. Pauly, S. 153); mfrk. und obd. (nach H. Reutercrona, S. 107); frk. (nach J. Franck, S. 4); Glossen zu Prosper von Aquitanien frk.(nach H. Garke, S. 72). |
Edition |
StSG. II, S. 380f. (Nr. DCCLXXIV: Prosper von Aquitanien), S. 616f. (Nr. DCCCXXXIX: Sedulius); erneute Edition mit Nachträgen und Berichtigungen bei P. Pauly, Die althochdeutschen Glossen der Handschrift Pommersfelden 2671 und Antwerpen 17.4, S. 116-140; Edition der in SchG. gemeldeten Neufunde steht noch aus.
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