BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 849

Bibliothek Schlettstadt, Bibliothèque Humaniste de Sélestat
Signatur

Ms. 7

Ehemalige Signaturen

früher Ms. 100

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 552

Beschreibung

Codex; Pergament; 134 Blätter; 26,0 x 17,5 cm; brauner Ledereinband. - Einrichtung: Schriftspiegel 20,0 x 12,0 cm; f. 1r-17v, 18v, 107r, 108r-109r, 110v-122v, 125r-134v einspaltig; f. 18r, 58v, 59r-106v, 109v-110r, teilweise 112r zweispaltig; f. 107v, 122v untere Hälfte-124v dreispaltig; Tabelle auf f. 58r fünfspaltig; 35-39 Zeilen; rote oder rot gefüllte Majuskeln; schmucklose Initialen; f. 31v Grundriß der Arche Noah. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus dem 1. Viertel des 12. Jahrhunderts; Minnelied auf f. 132v von einer Hand des 14. Jahrhunderts; f. 133r-134v sowie zahlreiche Nachträge von späteren Händen.

Geschichte

Codex aufgrund des bis Paschalis II. († 1118) reichenden, bis Honorius II. († 1130) fortgesetzten Papstverzeichnisses im 1. Viertel des 12. Jahrhunderts entstanden; historische Notizen zum Papstkatalog weisen nach Südwestdeutschland, insbesondere auf die Reichenau und nach Zwiefalten; die Blätter 133 und 134 stammen wohl aus dem 13. oder 14. Jahrhundert; spätestens 1781 befand sich die Handschrift in der auf Beatus Rhenanus (1485-1547) zurückgehenden Bibliothek in Schlettstadt und ging von dort in den Besitz der Schlettstadter Stadtbibliothek über.

Inhalte
Links
Abbildungen

Abbildungen von f. 45v, 58r, 60r, 66r, 99r, 107v, 109r, 109v, 122v, 132v in BStK., Bd. VI, 2005, S. 2925, 2927, 2929, 2931, 2933, 2935, 2937, 2939, 2941, 2943

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/849 [Stand 18.11.2024].

Für den Verweis auf das entsprechende XML-Dokument zitieren Sie: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/849.xml [Stand 18.11.2024].

Letzte Änderung: Laura Potratzki, 20.06.2017