BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 626

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 17152

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 420

Beschreibung

Codex; Pergament; 217 Blätter; 42,0 x 31,0 cm; mit weißem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; 5 Buckeln; vorgängige Signatur Scheftlarn 152 auf dem Buchrücken erhalten; auf dem Buchrücken zudem Schild mit der Aufschrift GLOSAE / super Alphabetum / Salomone Episcop / Constantiensi / Collectea 1175. - Einrichtung: Schriftspiegel 31,0 x 22,5 cm; dreispaltig; 50 Zeilen; f. 1r große Initiale des A aus mehreren Figuren, von denen eine einen langen Pergamentstreifen in der Hand hält, auf dem die folgenden Worte stehen: ego vdalricvs scribo hunc librv iussv domni et magistri mei hein ...; ausgeschmückte Initiale jeweils zu Beginn einer Buchstabenreihe; zahlreiche einfache rote Initialen; f. 1 Darstellung von Christus in der Mandorla und des Schreibers der Handschrift. - Schrift: von vielen Schreibern in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts geschrieben.

Geschichte

Codex wahrscheinlich vor 1175 in dem Prämonstratenserkloster Schäftlarn entstanden; nach den Worten, die auf dem Pergamentstreifen der Initiale A f. 1r zu lesen sind, wurde er wohl unter dem dort genannten Propst Heinrich I. (1164-1200) angefertigt; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

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Letzte Änderung: Christina Beer, 20.03.2017