BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 618

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 15813

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 414

Digitalisat
  • 618 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 15813 (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus 2 Teilen; Teil 1: f. 1-36; Teil 2: f. 37-102; Pergament; 103 Blätter; 29,0/29,5 x 18,0 cm; brauner Ledereinband; 1 Kettenring. - Einrichtung Teil 2: Schriftspiegel 23,0/23,5 x 12,0 cm; 25 Zeilen; Überschriften in roter Unziale oder Capitalis; zum Teil aufwendigere Initialen; Griffelzeichnungen auf f. 34v, 35r, 35v, 36v. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren (vermutlich drei) Händen des 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach im 9. Jahrhundert entstanden: Teil 1 im 2. Viertel des 9. Jahrhunderts in Salzburg und Teil 2 zwischen 800 und 820 in der Benediktinerabtei Saint-Amand; nach einem Eintrag im Bücherverzeichnis des 13. Jahrhunderts und im Bibliothekskatalog des Johannes Holveld um 1433 befand sich die Handschrift später in der Salzburger Dombibliothek; zwei Stempel auf f. 1br und 102v weisen auf die Pariser Nationalbibliothek.

Inhalte
  • f. 1b: r-bv De quattuor virtutibus
  • f. 1r: leer
  • f. 1v: Inhaltsverzeichnis
  • f. 2r-14v: Sermo sancti Augustini
  • f. 14v-34v: Augustinus, De fide et operibus
  • f. 35r-36v: Zeichnungen
  • f. 37r-90v: Alkuin, De fide sanctae et indiuiduae trinitatis
  • f. 90v-102r: Alkuin, De ratione animae ad Eulaliam
  • f. 102r-v: Hilarius, Werke (Exzerpte); Alkuin, Werke (Exzerpte)
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 27.07.2015