BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 590

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 14461

Ehemalige Signaturen

früher E LXXXIV

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 392

Digitalisat
  • 590 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 14461 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 150 Blätter; 24,0/24,5 x 14,0/14,5 cm; f. 45, 46 an der Längsseite bis zum Schriftspiegel beschnitten; Einband des 15. Jahrhunderts; mit hellem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel mit Einzelstempeln; 2 Schließen; vorgängige Signatur E LXXXIV auf dem Einbandrücken. - Einrichtung: Schriftspiegel 18,0/18,5 x 9,5 cm; einspaltig; 20 Zeilen; hell- und dunkelrote Unziale als Auszeichnungsschrift; f. 1v rote Initiale; Überschriften in Majuskeln. - Schrift: karolingische Minuskel überwiegend von einer Hand aus der Zeit zwischen 820 und 830; bei der Nennung des Namens Lantfrid in der Federprobe auf f. 150r handelt es sich nicht um den Schreiber der Handschrift.

Geschichte

Codex der Schrift nach zwischen 820 und 830 unter Bischof Hitto in Freising entstanden; nach einem Eintrag im Bibliothekskatalog des 15. Jahrhunderts befand sich die Handschrift später in der Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg, vielleicht schon während der Amtszeit des Bischofs Baturich (817-847); im Zuge der Säkularisation gelangte sie 1811 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/590 [Stand 18.04.2024].

Für den Verweis auf das entsprechende XML-Dokument zitieren Sie: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/590.xml [Stand 18.04.2024].

Letzte Änderung: Alexander Bock, 11.12.2017