BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 483

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 4583

Ehemalige Signaturen

früher Ben. 82

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 326

Digitalisat
  • 483 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 4583 (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus 2 Teilen; Teil 1: f. 1-40; Teil 2: f. 41-78; Pergament; 78 Blätter; von f. 40 nur oberes Drittel erhalten; 24,0 x 16,5 cm; mit hellem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 1 Schließe; vorgängige Signatur Ben. 82 auf einem Papierschild auf dem Buchrücken. - Einrichtung f. 41r-79v: Schriftspiegel 22,0 x 7,5/12,0 cm; einspaltig; 35-36 Zeilen; Überschriften in Majuskeln in roter Farbe; einfache rote Initialen. - Schrift: f. 1r-40v Buchschriften von mehreren Händen des 13./14. Jahrhunderts; f. 41r-78v spätkarolingische Minuskel von mehreren Händen aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden, f. 1-40 im 13./14., f. 41-78 in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts; ein Besitzvermerk des 18. Jahrhunderts auf f. 1r weist auf die Benediktinerabtei Benediktbeuern; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
  • f. 1r: Besitzvermerk
  • f. 1r-39v: Benediktinerregel
  • f. 39-40r: Carmina
  • f. 40v: Federproben; Notizen
  • f. 41r-47r: medizinische Schriften
  • f. 47r: alphabetisches Kräuterglossar
  • f. 47v-77r: Macer Floridus, De viribus herbarum
  • f. 77v: alphabetisches Kräuterglossar
  • f. 78r-v: medizinische Schrift (am Schluß unvollständig)
  • f. 78v: Versus de arboribus
Links
Literatur zur Handschrift
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Alexander Bock, 05.12.2017