Bibliothek |
München, Bayerische Staatsbibliothek |
Signatur |
Clm 3747
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Ehemalige Signaturen |
früher Aug. eccl. 47
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Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
nicht bei StSG. - BV. (1973) |
Digitalisat |
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468 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 3747
(→ Codex)
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Beschreibung |
Codex; Pergament; 283 Blätter sowie je 1 zusätzliches ungezähltes Blatt vorne und hinten; 28,5 x 19,0 cm; Augsburger Einband des 15. Jahrhunderts; mit rotem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; Reste von 2 Schließen; vorgängige Signatur Aug. eccl. 47 auf einem Papierschild auf dem Einbandrücken. - Einrichtung: Schriftspiegel 21,0/21,5 x 12,5 cm; 21 Zeilen; zahlreiche, zum Teil farbige Initialen; Überschriften in Capitalis rustica in roter Farbe; f. 25v am Rand Federskizze. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Hand aus dem 2. Viertel des 9. Jahrhunderts aus dem Kreis um Bischof Baturich von Regensburg. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach im 2. Viertel des 9. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg entstanden; dem Einband nach befand sich der Codex im 15. Jahrhundert in der Augsburger Dombibliothek; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München. |
Inhalte |
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Links |
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Literatur zur Handschrift
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Katharina Bierbrauer, Die vorkarolingischen und karolingischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek, Textband, Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München I, Wiesbaden 1990, S. 65, Nr. 122
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Bernhard Bischoff, Die südostdeutschen Schreibschulen und Bibliotheken in der Karolingerzeit, I. Die bayrischen Diözesen. Mit 32 Schriftproben, 3. Auflage, Wiesbaden 1974, S. 211, Nr. 54
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Bernhard Bischoff, Die südostdeutschen Schreibschulen und Bibliotheken in der Karolingerzeit, II. Die vorwiegend österreichischen Diözesen. Mit 25 Schriftproben, Wiesbaden 1980, S. 257
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Bernhard Bischoff, Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts (mit Ausnahme der wisigotischen), II. Laon - Paderborn. Aus dem Nachlaß herausgegeben von Birgit Ebersperger, Bayerische Akademie der Wissenschaften. Veröffentlichungen der Kommission für die Herausgabe der mittelalterlichen Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz, Wiesbaden 2004, S. 225, Nr. 2947
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Franz Brunhölzl, Die Freisinger Dombibliothek im Mittelalter. Studien zu ihrer Geschichte, ihrer Bedeutung für die literarische Überlieferung und zu ihrer Stellung im geistigen Leben Südbayerns bis zum Ausgang des zwölften Jahrhunderts, München 1961, S. 176
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Catalogus Codicum Latinorum Bibliothecae Regiae Monacensis, I, 2. Codices Num. 2501-5256 Complectens, Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Regiae Monacensis, III, 2. Codices Latinos Continens, 2. Editio Emendatior, München 1894, p. 131, num. 780
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Michele C. Ferrari, Die älteste kommentierte Bibelhandschrift und ihr Kontext. Das irische Ezechiel-Fragment Zürich, Staatsarchiv W3.19.XII, in: Mittelalterliche volkssprachige Glossen. Internationale Fachkonferenz des Zentrums für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg 2. bis 4. August 1999, herausgegeben von Rolf Bergmann – Elvira Glaser – Claudine Moulin-Fankhänel, Germanistische Bibliothek 13, Heidelberg 2001, S. 66
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Elvira Glaser, Frühe Griffelglossierung aus Freising. Ein Beitrag zu den Anfängen althochdeutscher Schriftlichkeit, Studien zum Althochdeutschen 30, Göttingen 1996, S. 57, 65
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Hartwig Mayer, Althochdeutsche Glossen: Nachträge. Old High German Glosses: A Supplement, Toronto – Buffalo 1974, S. 48f.
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Friedrich Stegmüller, Repertorium biblicum medii aevi, VI. Commentaria. Anonyma A-O, Madrid 1958, Nr. 9900
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