BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 433

Bibliothek Melk, Stiftsbibliothek
Signatur

Nr. 1545

Ehemalige Signaturen

früher 938, davor R 22

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 291

Digitalisat
Beschreibung

Codex; Pergament; 135 Blätter sowie 2 zusätzliche Pergamentblätter und vorne und jeweils vorne und hinten 2 zusätzliche Papierblätter; 20,7 x 13,0 cm; Seitenzählung von 1 bis 205 und von 306 bis 370 von jüngerer Hand jeweils am äußeren oberen Seitenrand; auf die Zahl 205 folgt unmittelbar die Zahl 306; mit braunem, blindgepreßtem Leder überzogene Pappdeckel; 1 Schließe; vorgängige Signatur 938 auf einem Papierschild auf dem vorderen Einbanddeckel, R 22 mit einem roten Stift auf die Versoseite des ersten zusätzlichen Blattes vorne geschrieben. - Einrichtung: Schriftspiegel 16,0 x 8,5 cm; einspaltig; 25 Zeilen. - Schrift: spätkarolingische Minuskel aus der Mitte des 12. Jahrhunderts oder aus späterer Zeit.

Geschichte

Codex frühestens um die Mitte des 12. Jahrhunderts möglicherweise in Auxerre entstanden; durch den Theologen Jean Charlier de Gerson (1363-1429) soll die Handschrift nach Melk gebracht worden sein, und zwar wohl im Jahre 1418 als Gastgeschenk an den ihm befreundeten Abt; Besitzvermerke wohl des 15. Jahrhunderts auf der Versoseite des zweiten ungezählten Blattes vorne, p. 158 und p. 368, weisen auf die Benediktinerabtei Melk.

Inhalte
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Literatur zur Handschrift
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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 09.03.2016