Bibliothek |
Melk, Stiftsbibliothek |
Signatur |
Nr. 717
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Ehemalige Signaturen |
früher 1863, davor C 2 statt bisher 1545 Vergil
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Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
StSG. 292 |
Digitalisat |
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434 Melk, Stiftsbibliothek Nr. 717
(→ f. 1r)
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434 Melk, Stiftsbibliothek Nr. 717
(→ f. 2r)
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434 Melk, Stiftsbibliothek Nr. 717
(→ f. 42r)
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434 Melk, Stiftsbibliothek Nr. 717
(→ f. 50r)
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434 Melk, Stiftsbibliothek Nr. 717
(→ f. 51r)
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434 Melk, Stiftsbibliothek Nr. 717
(→ f. 134r)
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434 Melk, Stiftsbibliothek Nr. 717
(→ f. 159r)
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434 Melk, Stiftsbibliothek Nr. 717
(→ f. 220r)
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Beschreibung |
Codex; Pergament; 228 Blätter sowie vorne und hinten jeweils 1 zusätzliches Papierblatt; 25,0 x 16,5 cm; Zählung von 1 bis 228 von älterer Hand jeweils auf dem rechten oberen Rand der Rectoseite; Zahl 141 bei der Zählung übersprungen; Zahl 140 zweimal vorhanden; mit braunem Leder überzogene Holzdeckel; vorgängige Signaturen auf einem Papierschild auf dem vorderen Einbanddeckel. - Einrichtung: Schriftspiegel 20,0 x 10,0 cm (zum Teil mit darüber hinausgehender marginaler Kommentierung); einspaltig; 30-38 Zeilen; zahlreiche einfache oder leicht verzierte Initialen in roter oder in roter und blauer Farbe; rankenverzierte Initiale auf f. 2r; rote oder rubrizierte Überschriften in Majuskeln. - Schrift: späte karolingische Minuskel von mehreren Händen des 10. Jahrhunderts; f. 1, 126-133, 150-158 Ergänzungen des 15. Jahrhunderts. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach im 10. Jahrhundert entstanden; (ausradierter) Besitzvermerk des Jahres 1659 (auf der Rectoseite des zusätzlichen Blattes vorne) weist auf die Benediktinerabtei St. Georgenberg bei Schwaz in Tirol, die 1705 nach Fiecht verlegt worden ist; nach einem Eintrag (auf der Rectoseite des Vorsatzblattes) wurde die Handschrift 1850 von der Benediktinerabtei Melk erworben. |
Inhalte |
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Links |
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Literatur zur Handschrift
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Georg Baesecke, Die Karlische Renaissance und das deutsche Schrifttum, DVJS. 23 (1949) [wiederabgedruckt in: G. Baesecke, Kleinere Schriften, S. 377-445], S. 388f.
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Richard Corradini, Zeiträume - Schrifträume. Überlegungen zur Komputistik und Marginalchronographie am Beispiel der Annales Fuldenses antiquissimi, in: Vom Nutzen des Schreibens. Soziales Gedächtnis, Herrschaft und Besitz im Mittelalter, herausgegeben von Walter Pohl – Paul Herold, Wien 2002, S. 125
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Die althochdeutschen Glossen. Gesammelt und bearbeitet von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, IV. Alphabetisch geordnete Glossare. Adespota Nachträge zu Band I-III. Handschriftenverzeichnis, Unveränderter Nachdruck 1969, Dublin – Zürich 1898, S. 503, Nr. 292.
(online)
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Josef Fasbender, Die Schlettstadter Vergilglossen und ihre Verwandten, Untersuchungen zur Deutschen Sprachgeschichte 2, Straßburg 1908, S. 132
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Michael Gebhardt, "Die Heuschrecken Pharaos" oder Althochdeutsche Glossen – ihre Bedeutung und Erschließung nebst einem Ausblick auf die Tiroler altdeutschen Glossenhandschriften, Der Schlern 67 (1993), S. 615f.
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Christine Glaßner, Inventar der Handschriften des Benediktinerstiftes Melk, I. Von den Anfängen bis ca. 1400. Katalogband. Unter Mitarbeit von Alois Haidinger, Veröffentlichungen der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters. Reihe II, Band 8. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Klasse. Denkschriften 285, Wien 2000, S. 12, 30, 279, 300f., 512
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Christine Glaßner – Alois Haidinger, Die Anfänge der Melker Bibliothek. Neue Erkenntnisse zu Handschriften und Fragmenten aus der Zeit vor 1200 präsentiert im Rahmen der Sonderausstellung aus Anlaß "1000 Jahre Ostarrichi", Melk 1996, S. 13
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Handschriftenarchiv Bernhard Bischoff (Bibliothek der Monumenta Germaniae Historica, Hs. C1, C2). Mikrofiche-Edition. Mit einem Verzeichnis der beschriebenen Handschriften von Zdenka Stoklasková – Marcus Stumpf, herausgegeben von Arno Mentzel-Reuters, Monumenta Germaniae historica. Hilfsmittel 16, München 1997, S. 163
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Martin Hellmann, Tironische Noten in der Karolingerzeit am Beispiel eines Persius-Kommentars aus der Schule von Tours, Monumenta Germaniae historica. Studien und Texte 27, Hannover 2000, S. 239
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Louis Holtz, Les manuscrits carolingiens de Virgile (Xè et XIè siècles), in: La fortuna di Virgilio. Atti del Convegno internazionale (Napoli 24-26 ottobre 1983), Neapel 1986, p. 146
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Dagmar Hüpper-Dröge, Schild und Speer. Waffen und ihre Bezeichnungen im frühen Mittelalter, Germanistische Arbeiten zur Kulturgeschichte 3, Frankfurt (Main) – Bern – New York 1983, S. 411f.
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Hermann Lohmeyer, Vergil im deutschen Geistesleben bis auf Notker III., GSt. 96, Berlin 1930, S. 68, 124
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Birger Munk Olsen, L'étude des auteurs classiques latins aux XIe et XIIe siècles, II. Catalogue des manuscrits classiques latins copiés du IXe au XIIe siècle. Livius - Vitruvius. Florilèges. Essais de Plume, Documents, Études et Répertoires, Paris 1985, p. 735
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Birger Munk Olsen, L'étude des auteurs classiques latins aux XIe et XIIe siècles, III,2. Addenda et corrigenda – tables, Documents, Études et Répertoires, Paris 1989, p. 145
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