Bibliothek |
Basel, Universitätsbibliothek |
Signatur |
A. V. 33
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Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
nicht bei StSG. - 3. Nachtragsliste (1991) |
Beschreibung |
Codex aus mehreren Teilen; Papier; 294 Blätter; 29,0 x 20,5 cm; Zählung von 1 bis 294 von moderner Hand jeweils in der äußeren oberen Ecke der Rectoseite; f. 1-51 zusätzlich ältere Zählung; Einband restauriert; mit gelbem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals eine Kette. - Einrichtung: Schriftspiegel 20,0/25,0 x 13,0/17,0 cm; einspaltig und zweispaltig; f. 236va-237r Versusglossen mit weitem Zeilenabstand in abgesetzten Versen eingetragen; Überschriften in roter Farbe; erster Vers mit zwei Zeilen hoher Initiale in roter Farbe; Lemmaanfänge rubriziert. - Schrift: Buchschrift von mehreren Händen aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts; f. 236vb-237r deutsche Interlinearglossen in etwas kleinerer, blasser Schrift eingetragen. |
Geschichte |
Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts vielleicht im Baseler Predigerkloster entstanden; die Sammelhandschrift muss nach 1430 zusammengebunden worden sein; darauf weisen drei in diesem Jahr gehaltene Predigten, die in der Handschrift enthalten sind. |
Inhalte |
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Links |
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Abbildungen |
Abbildungen von f. 236v, 237r in BStK., Bd. VI, 2005, S. 2449, 2451 |
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
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Gustav Binz, Die Deutschen Handschriften der Oeffentlichen Bibliothek der Universität Basel, I. Die Handschriften der Abteilung A, Die Handschriften der Oeffentlichen Bibliothek der Universität Basel 1, Basel 1907, S. 43-54
(online)
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Bernhard Bischoff, Mittelalterliche Studien. Ausgewählte Aufsätze zur Schriftkunde und Literaturgeschichte, II, Stuttgart 1967, S. 212
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Ernst Bremer, Vocabularius optimus, I. Werkentstehung und Textüberlieferung. Register. Unter Mitarbeit von Klaus Ridder, Tübingen 1990, S. 8-10
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Klaus Grubmüller, Vocabularius Ex quo. Untersuchungen zu lateinisch- deutschen Vokabularen des Spätmittelalters, Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters 17, München 1967, S. 296-300 und passim
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Handschriftenarchiv Bernhard Bischoff (Bibliothek der Monumenta Germaniae Historica, Hs. C1, C2). Mikrofiche-Edition. Mit einem Verzeichnis der beschriebenen Handschriften von Zdenka Stoklasková – Marcus Stumpf, herausgegeben von Arno Mentzel-Reuters, Monumenta Germaniae historica. Hilfsmittel 16, München 1997, S. 177
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Heinrich Hänger, Mittelhochdeutsche Glossare und Vokabulare in schweizerischen Bibliotheken bis 1500, Quellen und Forschungen zur Sprach- und Kulturgeschichte der germanischen Völker. Neue Folge 44, Berlin – New York 1972, S. 23f. und passim
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Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550. Begründet von Albert Bruckner. In Zusammenarbeit mit dem Comité International de Paléographie herausgegeben von Max Burckhardt – Pascal Ladner – Martin Steinmann, I. Die Handschriften der Bibliotheken von Aarau, Appenzell und Basel. Text. Bearbeitet von Beat Matthias von Scarpatetti unter Mitwirkung von Paul Bloesch – Martin Germann – Carlos Gilly u.a., Zürich 1977, S. 45, Nr. 121
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Georg Steer, Glaubensbekenntnisse (Deutsche Übersetzungen und Auslegungen), in: ²VL., 11. Nachträge und Korrekturen, Berlin – New York 2004, Sp. 540
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Vocabularius Ex quo. Überlieferungsgeschichtliche Ausgabe. Gemeinsam mit Klaus Grubmüller herausgegeben von Bernhard Schnell – Hans-Jürgen Stahl – Erltraud Auer – Reinhard Pawis, I. Einleitung, Texte und Textgeschichte, Würzburger Forschungen 22, Tübingen 1988, S. 53 und passim.
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Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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BStK., VI. Abbildungen, Berlin – New York 2005, S. 2449, 2451
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Kurt Ruh, Tauler-Cantilenen, in: ²VL., 9. Slecht, Reinbold – Ulrich von Liechtenstein, Berlin – New York 1991, Sp. 657-662
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Zitierempfehlung (HTML/XML) |
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