BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 31 (I)

Bibliothek Basel, Universitätsbibliothek
Signatur

F. III. 15c [f. 12-27]

Ehemalige Signaturen

früher VIII or. 15 (Fuldaer Signatur)

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973); Aufspaltung in BStK.-Nr. 31 (I) und BStK.-Nr. 31 (II) erfolgte nach einem Hinweis von A. Nievergelt, 2012, S. 378.

Digitalisat
  • 31 (I) Basel, Universitätsbibliothek F. III. 15c [f. 12-27] (→ Codex)
Beschreibung

Teil 2 (f. 12-27) eines Codex aus 3 ursprünglich selbstständigen Teilen; Teil 1: f.1-11 ist nicht glossiert und enthält Isidor von Sevilla, Synonyma (I); [zu Teil 3 sieh BStK.-Nr. 31 (II)]; der gesamte Codex enthält 62 Blätter; f. 12-27 26,0 x 18,5/19,5 cm; Zählung von 1 bis 63 von moderner Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; Zahl 61 in der Zählung übersprungen; nach f. 60 und 63 jeweils geringer Rest eines Blattes; Lederumschlag des 9./10. Jahrhunderts; vorgängige Fuldaer Signatur VIII or. 15 des 15. Jahrhunderts auf dem Außendeckel des Einbandes. - Einrichtung: Schriftspiegel: f. 12r-27v 20,0 x 13,3/14,0 cm; einspaltig; f. 12r-27v 28-29 Zeilen; Initialen farbig umpunktet und mit Blüten, Tieren und Bändern verziert; f. 12r-27v Überschriften in roter Farbe. - Schrift: f. 1r-11v angelsächsische Minuskel von einer Hand aus dem 1. Drittel des 9. Jahrhunderts; f. 12r-27v angelsächsische Majuskel von einer Hand aus der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten in einem angelsächsisch beeinflussten Zentrum in Deutschland, wahrscheinlich Fulda, entstanden, f. 1-11 im 1. Drittel des 9. Jahrhunderts, f. 12-27 in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts, f. 28-63 im 8./9. Jahrhundert; die vorgängige Signatur des 15. Jahrhunderts auf dem Außendeckel weist auf die Benediktinerabtei Fulda; um das Jahr 1630 wurde die Handschrift von dem Baseler Professor Remigius Faesch (1595-1667) erworben; als Bestandteil von dessen Museum gelangte sie 1823 in den Besitz der Universitätsbibliothek Basel.

Inhalte
Links
Abbildungen

Abbildung von f. 12r bei G. Baesecke, Der Vocabularius Sti. Galli, 1933, S. 18

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/31%20%28I%29 [Stand 30.12.2024].

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Letzte Änderung: Christina Beer, 20.02.2018