BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 267d

Bibliothek Gotha, Forschungsbibliothek
Signatur

Memb. II 115

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - 1. Nachtragsliste (1982) (Nr. 267a)

Beschreibung

Codex; Pergament; 50 Blätter; Blätter 49 und 50 erst in der Neuzeit ergänzt; Blätter 1, 5-7, 48 an den Rändern stark beschädigt; 22,0 x 16,5 cm; f. 2-4 16,0 x 11,9/12,5 cm; Handschrift mehrmals durchgezählt; Zählung von 1 bis 47 von älterer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite, wobei das Vorsatzblatt ungezählt blieb; nur noch teilweise lesbar; daneben neuere Zählung von 1 bis 48; zudem hat eine weitere Zählung existiert, die von 1 bis 46 reichte; ab f. 17 ist die heute gültige Zahl mehrfach aus dieser ältesten Zählung korrigiert worden; heller Pappeinband mit Pergamentrücken und -ecken. - Einrichtung: Schriftspiegel etwa 17,0 x 11,5 cm; einspaltig; 22-28 Zeilen; Zeilenanfänge in Capitalis rustica; Initialen zu Beginn der Kapitel in schmuckloser zweizeiliger Unziale. - Schrift: f. 5r-48v karolingische Minuskel von 2 Händen des 9. (nach A.P. McKinlay) oder aus der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts (nach H. Hoffmann); f. 2r-4v von einer Hand des 11. oder 12. Jahrhunderts; f. 49r-50v von der Hand des Vorbesitzers Christoph von Murr.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 9. Jahrhundert oder in der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts entstanden; f. 2-4 sind Ergänzungen aus dem 11. oder 12. Jahrhundert; im späten 18. Jahrhundert wurde die Handschrift von Christoph Gottlieb von Murr (1733-1811) erworben; 1795 wurde sie von Murr an die Landesbibliothek Gotha verkauft; ein Eintrag auf f. 1v weist darauf hin, dass der Codex eine Schenkung Herzog Ernst II. (1772-1804) im Jahre 1799 war.

Inhalte
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Letzte Änderung: Christina Beer, 23.06.2017