BStK.-Nr. 265b
Bibliothek | Göttweig, Stiftsbibliothek |
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Signatur |
Cod. 32 (rot) / 7 (schwarz) |
Ehemalige Signaturen |
G 13 |
Identifizierung als Glossenhandschrift | Nachtrag zum Katalog: Neufund von A. Nievergelt (2023). |
Digitalisat |
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Beschreibung | Codex; Pergament; 230 Blätter; 32,2 x 21,5 cm; Einband aus dem 15. Jahrhundert mit Streicheisenlinien; Titelschild des 15. Jahrhunderts mit dem Eintrag: Epistola ad Paulinum beati Ieronimi et quinque libri Moysi. alte Signatur K 36 (?) allenfalls schwach erkennbar; Rückenschild abgelöst, an dieser Stelle ein schwarzer Fleck. - Einrichtung: Hand 1 f. 1-4v: Schriftspiegel 25,5 × 16,0 cm; einspaltig; 41 Zeilen. Hand 2 f. 5r (3 Zeilen vorhanden). Nochmals Hand 1 (mit Rasuren und Korrekturen einer Hand der 2. Hälfte 12. Jh. Seitentitel von einer Hand des 15. Jahrhunderts) f. 6r-80r: Schriftspiegel 23,5 × 14,0 cm; einspaltig; 23-27 Zeilen. Hand 3 f. 80v-230v: Schriftspiegel 25,0 × 15,0 cm; einspaltig; 30 Zeilen; Codex illuminiert: f. 8r, 62r Rankeninitialen aus dem 3. Drittel des 12. Jahrhunderts; Kapitelzählung von einem Rubrikator des 15. Jahrhunderts. - Schrift: karolingische Minuskel von verschiedenen Händen aus dem ersten Viertel des 12. Jahrhunderts. |
Geschichte | Codex der Schrift nach im ersten Viertel des 12. Jahrhunderts wohl in der Benediktinerabtei Göttweig entstanden; die Datierung auf 1094-1114 durch Theodor Gottlieb stützt sich auf die Erwähnung Abt Hartmanns I. auf f. 5r in der Bücherliste. Die dortige Erwähnung einer Bibel, die noch nicht vollendet wurde, bezieht sich möglicherweise auf diese Handschrift. F. 230r radierter Besitzvermerk: Iste liber pertinet ... . Der dreimalig eingetragene Buchstabe k deutet außerdem auf Göttweiger Besitz im 15. Jh.; da die zwei Hauptschreiber auch in anderen Göttweiger Handschriften nachweisbar sind, kann eine Entstehung in Göttweig vermutet werden. |
Inhalte |
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Links | |
Literatur zur Handschrift | |
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Letzte
Änderung:
Stefanie Stricker,
25.08.2023