BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 710bl

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 4547

Identifizierung als Glossenhandschrift

Nachtrag zum Katalog: Neufund von A. Nievergelt (2016).

Digitalisat
  • 710bl München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 4547 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; I + 256 Blätter; 30,0 x 22,5-23,0 cm; Zählung aus dem 19. Jahrhundert verzeichnet 250 Blätter, nach f. 81, 89, 124, 161, 240 je 1 Blatt ungezählt (heute mit a gekennzeichnet); spätgotischer Ledereinband (braun) mit Streicheisenlinien und Einzelstempeln aus Tegernseer Werkstatt; Langriemschließe (abgerissen); Buchrücken erneuert. - Einrichtung: Schriftspiegel 25,0 x 19,0 cm (vgl. Katalog Glauche, S. 66), 25,5 x 17,5 cm (vgl. Katalog Bierbrauer, S. 80); zweispaltig (f. Iv, 1r, 245r-250v einspaltig); 25 Zeilen (f. Iv 15 Zeilen, 1r 34 Zeilen, 245r-250v bis zu 32 Zeilen); Überschriften in roten Ziermajuskeln; teilweise aufwändige, 3-7 zeilige Initialen in verschiedenen Farben. - Schrift: frühkarolingische Minuskel einer einzelnen Hand, wobei es sich bei Blatt 1, 2, 245-250 um ursprünglich nicht hinzugehörende Palimpsestblätter jüngeren Datums handelt (Schrift des 9. Jahrhunderts im 11. Jh. überschrieben).

Geschichte

Codex der Schrift nach um 800 im südbayerischen Raum entstanden; Besitzeinträge (f. Ir, 1r, 2v, 4v, 244v, 245r, hinterer Deckelspiegel) des 15. Jahrhunderts weisen auf die Benediktinerabtei Benediktbeuern.

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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 06.06.2017