BStK.-Nr. 34j
Bibliothek | Basel, Universitätsbibliothek |
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Signatur |
B. III. 2 |
Identifizierung als Glossenhandschrift | Nachtrag zum Katalog: Neufund von A. Nievergelt (2015). |
Digitalisat |
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Beschreibung | Codex; Pergament; 146 Blätter sowie ein Vorsatzblatt; Blätter teilweise beschnitten, teilweise beschädigt (Löcher, Risse, fehlende Ecken, Wasser- und Farbflecken); 34,5/34,7 x 24,0/24,2 cm; Zählung in der rechten oberen Ecke mit Bleistift; glatte, in der Innenseite mit Pergament überzogene Holzdeckel; brauner, in jüngerer Zeit restaurierter Lederrücken; ehemals zwei Schließen; auf hinterem Deckel (außen) Pergamentschild mit Inschrifttitel. - Einrichtung: Schriftspiegel 26,5/28,0 x 17,2/18,0 cm; einspaltig; 31 Zeilen; Linien mit einem Zirkel abgesteckt und blind vorgezeichnet; Überschrift auf f. 1r in Capitalis quadrata; Lektionen- und Homilientitel teils in roter Unziale, teils in Capitalis rustica; im ersten Drittel recht aufwändige farbige Initialen, die dann sukzessive weniger und deutlich schmuckloser werden. - Schrift: karolingische Minuskel mehrerer Hände (G. Meyer/M. Burckhardt gehen von mindestens 12 Handwechseln aus; vgl. S. 205). |
Geschichte | Codex der Schrift nach im 9./10. Jahrhundert (vgl. G. Meyer/M. Burckhardt 1960, S. 202 und H. Hoffmann 1986, S. 371) oder Anfang des 10. Jahrhunderts (vgl. B. Bischoff 1998, S. 58) eventuell in der Benediktinerabtei St. Gallen entstanden (vgl. A. von Euw 2008, S. 456; H. Hoffmann 1986, S. 371); B. Bischoff dagegen lokalisiert den Entstehungsort mit „vielleicht Oberrhein“ (S. 58) deutlich vorsichtiger. Die Handschrift ging gemeinsam mit zwei weiteren Homilienbänden [heute Basel, Universitätsbibliothek B. IV. 26 und B. VI. 3 (=BStK.-Nr. 27)] im Zuge des Basler Konzils (1431-1449) als Geschenk des Petrus de Trilhia, Archidiacon von Lodève, an die Kartause Basel über; seit 1590 ist der Codex im Besitz der Basler Universitätsbibliothek. |
Inhalte |
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Links | |
Abbildungen | Teilabbildung von f. 33r, 34v in K. Escher, Die Miniaturen in den Basler Bibliotheken, Museen und Archiven, 1917, S. 28 |
Literatur zur Handschrift |
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Letzte
Änderung:
Michaela Pölzl,
05.12.2018