Bibliothek |
München, Bayerische Staatsbibliothek |
Signatur |
Clm 13106
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Ehemalige Signaturen |
früher Rat. civ. 106
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Identifizierung als Glossenhandschrift |
Nachtrag zum Katalog aufgenommen nach einem Hinweis von B. Bulitta und A. Mikeleitis-Winter (2014). |
Beschreibung |
Codex; Pergament; 138 Blätter; vorne Einzelblatt mit Prologbeginn; f. 50 ein eingeklebter Pergamentstreifen von jüngerer Hand; 21,5 x 15,5 cm; Blätter seitlich beschnitten; Halbledereinband von 1576; ehemals Kettenband; erneuerte Metallschließen von 1974. – Einrichtung: Schriftspiegel 17,5-18,0 x 11,5-12,5 cm; einspaltig (außer Kapitelverzeichnisse); 31 Zeilen; Überschriften und Initialmajuskeln in Rot; Zierinitialen auf f. 1r, 3r, 47v, 72r; einfache Federzeichnungen auf f. 76r, 121r. – Schrift: hauptsächlich von zwei Händen; Handwechsel auf f. 66r; f. 1r-2r (Prolog) und f. 50v von jüngerer Hand. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach in der Mitte des 12. Jahrhunderts im Kloster Prüfening in Regensburg entstanden oder für Prüfening, aber an anderem Ort verfasst und möglicherweise erst in Prüfening um den Prolog ergänzt (vgl. E. Klemm, Die romanischen Handschriften, 1980, S. 55); Eintrag im Regensburger Bibliothekskatalog von 1347 sowie nach E. Klemm (ebd.) auch Eintrag im älteren Bibliothekskatalog des 12. Jahrhunderts; abweichende Einschätzung und Datierung in das letzte Drittel des 12. Jahrhunderts bei H.-G. Schmitz (Kloster Prüfening im 12. Jahrhundert, 1975, S. 186); weitere abweichende Datierung in das 12./13. Jahrhundert bei H. Hüschen (Wilhelm von Hirsau, 1968, S. 654) sowie in das 13. Jahrhundert im Catalogus codicum latinorum (Bd. 2,2, 1876, p. 105). |
Inhalte |
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Links |
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Abbildungen |
Teilabbildung von f. 3r bei E. Klemm, Die Romanischen Handschriften,Tafelband, S. 52, Abb. 136 |
Literatur zur Handschrift
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Brigitte Bulitta – Almut Mikeleitis-Winter, Vom Schweigen der Mönche. Volkssprachige Bestandteile im Signa-loquendi-Kapitel der Consuetudines Hirsaugienses und das Althochdeutsche Wörterbuch, in: Sprachwandel im Deutschen, herausgegeben von Luise Czajkowski – Sabrina Ulbrich-Bösch – Christina Waldvogel, Lingua Historia Germanica. Studien und Quellen zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 19, Berlin – Boston 2018, S. 184
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Catalogus Codicum Latinorum Bibliothecae Regiae Monacensis, II, 2. Codices Num. 11001-15028 Complectens. Secundum Andreae Schmelleri Indices Composuerunt Carolus Halm – Fridericus Keinz – Gulielmus Meyer u.a., Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Regiae Monacensis, IV, 2. Codices Latinos Continens, Nachdruck Wiesbaden 1968, München 1876, p. 105 (nr. 917)
(online)
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Pius Engelbert, Wilhelm von Hirsau und Gregor VII., RQ. 100 (2005), S. 168, Anm. 115
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Heinrich Hüschen, Wilhem von Hirsau, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik. Unter Mitarbeit zahlreicher Musikforscher des In- und Auslandes herausgegeben von Friedrich Blume, 14. Vollerthun – Zyganow, Kassel u.a. 1968, Sp. 653-655
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Elisabeth Klemm, Die romanischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek, 1. Die Bistümer Regensburg, Passau und Salzburg. Textband, Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München 3, Wiesbaden 1980, S. 55f. (Nr. 78)
(online)
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Elisabeth Klemm, Die romanischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek, 1. Die Bistümer Regensburg, Passau und Salzburg, Tafelband, Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München 3, Wiesbaden 1980, S. 52, Abb. 136
(online)
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Marie-Luise Laudage, Caritas und Memoria mittelalterlicher Bischöfe, Münstersche Historische Forschungen 3, Köln – Weimar – Wien 1993, S. 270, Anm. 28, 32
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Hans-Georg Schmitz, Kloster Prüfening im 12. Jahrhundert, Miscellanea Bavarica Monacensia 49, München 1975, S. 186f.
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Klaus Schreiner, Hirsau, Urban II. und Johannes Trithemius. Ein gefälschtes Papstprivileg als Quelle für das Geschichts-, Reform- und Rechtsbewußtsein des Klosters Hirsau im 12. Jahrhundert, DA. 43 (1987), S. 494, Anm. 81
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Willehelmi Abbatis Constitutiones Hirsaugienses, 1, herausgegeben von Pius Engelbert, Corpus consuetudinum monasticarum 15, Siegburg 2010, S. XXI (Nr. 12)
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