BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 106d

Bibliothek Düsseldorf, Universitäts- und Landesbibliothek
Signatur

Ms. D 3

Identifizierung als Glossenhandschrift

Nachtrag zum Katalog: Neufund von A. Nievergelt (2014).

Digitalisat
  • 106d Düsseldorf, Universitäts- und Landesbibliothek Ms. D 3 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 308 Blätter (gezählt 309 Blätter); ursprünglicher Hauptteil von f. 17-291; 31/32,0 x 26/27,0 cm; moderner Ledereinband; 1912 restauriert. – Einrichtung: 24,0 x 15,5 cm; 24 Zeilen (im Hauptteil); f. 1r-3v zweispaltig (Kalendarium), sonst einspaltig; Überschriften und Rubriken überwiegend in roter Farbe, teilweise gelb; rote, blaue oder zweifarbige Initialen; Federzeichnungen auf f. 17v-18r, 19v, 20r. - Schrift: spätkarolingische Minuskel von mehreren Händen, Haupthand stammt von einem Werdener Schreiber, Überarbeitungen und Ergänzungen von Essener Händen aus der 2. Hälfte des 10. und aus dem 11. Jahrhundert.

Geschichte

Hauptteil um die Mitte des 10. Jahrhunderts im Essener Kanonissenstift entstanden (vgl. Die mittelalterlichen Handschriften der Signaturengruppe D, Teil 1. Textband, Wiesbaden 2015, S. 119 und A. Nievergelt, Nachträge zu den althochdeutschen und altsächsischen Glossen, 2015, S. 302); abweichende Datierungen und Verortungen bei E. Jammers (Die Essener Neumenhandschriften, 1952, S. 23, 27), dort Anfang des 11. Jahrhundert mit unbekanntem Entstehungsort, sowie Handschriftencensus Rheinland (1993, S. 446, Nr. 755), dort 1. Hälfte des 10. Jahrhundert mit Köln als unsicherem Entstehungsort.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift
Zitierempfehlung (HTML/XML)

Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/106d [Stand 18.12.2024].

Für den Verweis auf das entsprechende XML-Dokument zitieren Sie: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/106d.xml [Stand 18.12.2024].

Letzte Änderung: Christina Beer, 03.04.2017