BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 994

Bibliothek Würzburg, Universitätsbibliothek
Signatur

M. p. th. f. 79

Ehemalige Signaturen

früher CVII (Würzburger Dombibliothek)

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Digitalisat
  • 994 Würzburg, Universitätsbibliothek M. p. th. f. 79 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 28 Blätter; 28,2 x 21,5 cm; Halbledereinband der Würzburger Dombibliothek, der 1960 restauriert wurde; Reste einer Schließe; Spuren von Kettenscharnier; vorgängige Signatur CVII der Würzburger Dombibliothek auf f. 1r. - Einrichtung: Schriftspiegel 22,5/23,5 x 17,0 cm; einspaltig; 21, 25 oder 27 Zeilen; mehrere verzierte Initialen in insularem Stil in schwarzer und gelber Farbe, zum Teil mit Flechtband oder Zopfmuster. - Schrift: f. 1r-8v (Z. 10) angelsächsische Unziale, f. 8v (Z. 11)-28v angelsächsische Minuskel von mehreren Händen aus der Zeit vor der Mitte des 8. Jahrhunderts; in den letzten Zeilen von f. 24r angelsächsische Kursive; zahlreiche Korrekturen von späteren Händen in angelsächsischer Unziale, Majuskel und Minuskel.

Geschichte

Codex der Schrift nach vor der Mitte des 8. Jahrhunderts in Südengland oder Mercia entstanden; wohl im letzten Viertel des 8. Jahrhunderts kam die Handschrift vielleicht über das Missionszentrum Mainz in den ostfränkischen Sprachraum; ein Besitzvermerk des 12./13. Jahrhunderts auf f. 1r weist auf die Würzburger Dombibliothek; von da aus kam die Handschrift im Zuge der Säkularisation 1803 in die dortige Universitätsbibliothek.

Inhalte
Links
Abbildungen

Abbildung von f. 26r bei G. Baesecke, Der Vocabularius Sti. Galli, 1933, S. 37; Abbildung von f. 1v bei H. Thurn, in: Die Bibliothek des Würzburger Domstifts, 1988, Abb. 10, S. 91

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Sonja Kröner, 04.03.2021