BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 990

Bibliothek Würzburg, Universitätsbibliothek
Signatur

M. p. th. f. 47

Ehemalige Signaturen

früher Nr. 123

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Digitalisat
  • 990 Würzburg, Universitätsbibliothek M. p. th. f. 47 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 73 Blätter; 22,2 x 16,0 cm; Einband der Würzburger Dombibliothek; ehemals 1 Messingschließe; Spuren eines Kettenscharniers; vorgängige Signatur Nr. 123 auf dem vorderen Einbanddeckel. - Einrichtung: Schriftspiegel 17,7 x 13,0 cm; einspaltig; f. 1r, 71v-73v zweispaltig; 28-31 Zeilen; Überschriften in roter gemischter Majuskel; reich verzierte farbige Initialen, zum Teil mit Flechtwerk und Tierornamentik; f. 1v seitengroße Initialligatur; f. 25v Monogramm auf Kreuz (?); - Schrift: angelsächsische Minuskel aus dem Ende des 8. Jahrhunderts von der Hand des Schreibers Ercanfrit, der sich auf f. 71r unten in Runen selbst nennt; f. 44v-45r marginal oben karolingische Minuskel von einer Hand des 10. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach Ende des 8. Jahrhunderts in einem angelsächsischen Zentrum auf dem Kontinent, vielleicht aber auch in Kent, entstanden; später befand sich die Handschrift in der Dombibliothek Würzburg, von wo aus sie im Zuge der Säkularisation 1803 in die Würzburger Universitätsbibliothek gelangte.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Alexander Bock, 12.12.2017