Bibliothek |
Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek |
Signatur |
Cod. Guelf. 80 Gudianus latinus 2°
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Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
nicht bei StSG. - 2. Nachtragsliste (1985) (Nr. 962a) |
Digitalisat |
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977e Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek Cod. Guelf. 80 Gudianus latinus 2°
(→ Codex)
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Beschreibung |
Codex; Pergament; 93 Blätter; 28,0/28,5 x 22,0/22,5 cm; Einband des 17. Jahrhunderts; Pergamentband. - Einrichtung: Schriftspiegel 22,5 x 14,5 cm; einspaltig; 35 Zeilen; frühromanische, mehrfarbige Initialen am Anfang der einzelnen Bücher; Überschriften in Capitalis und Unziale in goldener, roter und blauer Farbe mit reich mit Flechtwerk verzierter Initiale; Initialen z.T. in goldener Farbe. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach in der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts möglicherweise in der Benediktinerabtei Lorsch entstanden; eine Notiz des 14. Jahrhunderts auf f. 93v weist vielleicht auf das Minoritenkloster in Utrecht; später gelangte die Handschrift in den Besitz des Marquard Gude. |
Inhalte |
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Links |
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Literatur zur Handschrift
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Bernhard Bischoff, Die Abtei Lorsch im Spiegel ihrer Handschriften, herausgegeben von Heimat- und Kulturverein Lorsch, 2., erweiterte Auflage, Lorsch 1989,
S. 134f.
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Angelika Häse, Mittelalterliche Bücherverzeichnisse aus Kloster Lorsch. Einleitung, Edition und Kommentar, Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen 42, Wiesbaden 2002,
S. 190
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Handschriftenarchiv Bernhard Bischoff (Bibliothek der Monumenta Germaniae Historica, Hs. C1, C2). Mikrofiche-Edition. Mit einem Verzeichnis der beschriebenen Handschriften von Zdenka Stoklasková – Marcus Stumpf, herausgegeben von Arno Mentzel-Reuters, Monumenta Germaniae historica. Hilfsmittel 16, München 1997,
S. 83
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Hartmut Hoffmann, Buchkunst und Königtum im ottonischen und frühsalischen Reich, I. Textband, Monumenta Germaniae Historica. Schriften 30, Stuttgart 1986,
S. 223f.
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Paul Lehmann, Aus dem Leben, dem Briefwechsel und der Büchersammlung eines Helfers der Philologen, AKG. 28 (1938) [wiederabgedruckt in: P. Lehmann, Erforschung des Mittelalters, IV, S. 107-127],
S. 125
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Franz Köhler – Gustav Milchsack, Die Gudischen Handschriften. Die griechischen Handschriften bearbeitet von Franz Köhler. Die lateinischen Handschriften bearbeitet von Gustav Milchsack. Mit sechs Bildnistafeln und sieben Schrifttafeln zum Teil in farbigem Lichtdruck, Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel 4, Wolfenbüttel 1913,
S. 129f., Nr. 4384
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