BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 924

Bibliothek Wien, Österreichische Nationalbibliothek
Signatur

Cod. 795

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Digitalisat
  • 924 Wien, Österreichische Nationalbibliothek Cod. 795 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 205 Blätter; 23,0 x 13,0/14,0 cm; Blätter 1-20 und 192-205 später hinzugebunden; f. 64 rechte obere Ecke abgerissen; Zählung von 1 bis 205 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; Einband des 19. Jahrhunderts; weißes Pergament. - Einrichtung: Schriftspiegel 19,0/19,5 x 10,0 cm; f. 200r-205v 16,0 x 8,5 cm; einspaltig, f. 5r-20v zweispaltig; 23-35 Zeilen; einfache Initialen, zum Teil rot gefärbt oder umpunktet; Überschriften in roter Unziale oder schwarzer Halbunziale; f. 204r Griffelzeichnung einer menschlichen Figur. - Schrift: karolingische Minuskel von etwa 30 verschiedenen Händen aus der Zeit kurz vor 800, darunter 3 Haupt- und 3 Nebenhände, zum Teil in der Tradition von Saint-Amand stehend; unter den Korrektoren ist die Hand des Salzburger Magisters Baldo auszumachen.

Geschichte

Codex der Schrift nach kurz vor 800 vermutlich in der Benediktinerabtei Saint-Amand entstanden; die Handschrift wurde für Erzbischof Arn, Abt von Saint-Amand und Erzbischof von Salzburg (785-821) geschrieben; sie befand sich bis 1806 in der Salzburger Dombibliothek; von dort gelangte sie in die Wiener Hofbibliothek.

Inhalte
Links
Abbildungen

Abbildung von f. 19r bei W. Berschin, Griechisch-lateinisches Mittelalter, 1980, Tafel 2, S. 13; Abbildung von f. 200r bei E. Irblich, 1994, S. 45; Abbildung von f. 20v bei M.-L. Rotsaert, in: feor ond neah, 1983, nach, S. 368

Literatur zur Handschrift
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Sonja Kröner, 04.03.2021