BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 914

Bibliothek Wien, Österreichische Nationalbibliothek
Signatur

Cod. 420

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Beschreibung

Codex; Pergament; 172 Blätter sowie ein zusätzliches Blatt hinten; 29,5/30,5 x 19,0 cm; Zählung von 1 bis 173 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; mit gebräuntem weißen Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 2 Schließen und 1 Haken; auf einem Papierblatt auf dem Einbandrücken Zahl 3427. - Einrichtung: Schriftspiegel 22,0/22,8 x 12,0/12,5 cm; einspaltig; 29 Zeilen; Überschriften in roter Capitalis und Unziale; mit Herzblättern, Sechspaßblatt und Kelchblüten verzierte Initialen, die auf Salzburg am Anfang des 9. Jahrhunderts weisen. - Schrift: Codex wohl von fünf Händen Ende 8./Anfang 9. Jahrhundert geschrieben; f. 1 im 15. Jahrhundert dem Codex vorgeheftet; das zusätzliche Blatt hinten aus dem 12. Jahrhundert.

Geschichte

Codex der Schrift nach Ende des 8. oder Anfang des 9. Jahrhunderts wohl in der Dombibliothek Salzburg entstanden, möglicherweise durch einen Schreiber aus St. Amand; im Katalog von 1433-1435 der Salzburger Dombibliothek von Johannes Holveld ist die Handschrift unter der Nummer 292 verzeichnet; 1806 kam sie aus der Salzburger Dombibliothek in die Wiener Hofbibliothek.

Inhalte
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Letzte Änderung: Monja Eberlein, 03.07.2015