Bibliothek |
Wien, Österreichische Nationalbibliothek |
Signatur |
Cod. 247
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Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
StSG. 584 |
Beschreibung |
Codex; Pergament; 224 Blätter; 21,5 x 17,5 cm; mit braunem Leder überzogene Holzdeckel. - Einrichtung: Schriftspiegel 15,5 x 13,5 cm; einspaltig; f. 31r-49r zweispaltig; 22 Zeilen; mehrere farbige Initialen, Titel und Überschriften in roten Majuskeln. - Schrift: Minuskel aus der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach in der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts wohl in der Benediktinerabtei Weihenstephan bei Freising entstanden; ein Besitzvermerk auf dem vorderen Spiegel weist auf Weihenstephan; eine Medaille mit einem Holzschnitt von Hans Burkmair von 1507 auf dem Einband und ein Wappenschild mit Monogramm im vorderen Spiegel weisen auf den Humanisten Konrad Celtis (1459-1508); aus dessen Nachlass gelangte die Handschrift in die Wiener Universitätsbibliothek und von dort 1756 in die Wiener Hofbibliothek. |
Inhalte |
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f. 1r-1v: Prudentius, Praefatio
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f. 1v-28r, 95v-98v: Prudentius, Cathemerinon
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f. 28v-95r: Prudentius, Peristephanon
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f. 28v-99v: Segen
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f. 99r-99v: Prudentius, Epilog
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f. 100r-105r: Prudentius, Dittochaeon
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f. 105v-133v: Prudentius, Apotheosis
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f. 133v-157r: Prudentius, Hamartigenia
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f. 157r-179v: Prudentius, Psychomachia
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f. 179v-222v: Prudentius, Contra Symmachum I, II
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f. 222v-223r: Pseudo-Ovid, Elegia de philomela
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f. 223v: Notizen; Vorsatz- und Nachstoßblatt aus einem neumierten Antiphonar des 11. Jahrhunderts.
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Links |
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Literatur zur Handschrift
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Die althochdeutschen Glossen. Gesammelt und bearbeitet von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, IV. Alphabetisch geordnete Glossare. Adespota Nachträge zu Band I-III. Handschriftenverzeichnis, Unveränderter Nachdruck 1969, Dublin – Zürich 1898, S. 632f., Nr. 584
(online)
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Günter Glauche, Wege zur Provenienzbestimmung versprengter bayerischer Handschriften, BFB. 6 (1978), S. 192
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Hermann Julius Hermann, Die illuminierten Handschriften und Inkunabeln der Nationalbibliothek in Wien, II. Die deutschen romanischen Handschriften. Mit 44 Tafeln. Davon 1 Farbenlichtdruck und 2 Heliogravuren und 236 Abbildungen im Texte, Beschreibendes Verzeichnis der illuminierten Handschriften in Österreich 8. Neue Folge II, Leipzig 1926, S. 33f.
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Dagmar Hüpper-Dröge, Schild und Speer. Waffen und ihre Bezeichnungen im frühen Mittelalter, Germanistische Arbeiten zur Kulturgeschichte 3, Frankfurt (Main) – Bern – New York 1983, S. 429
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Sigrid Krämer – Michael Bernhard, Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters, Teil 3. Handschriften-Register, Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsband I, München 1990, S. 562
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Hartmut Lauffer, Der Lehnwortschatz der althochdeutschen und altsächsischen Prudentiusglossen, Münchner Germanistische Beiträge 8, München 1976, S. 16
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Richard Stettiner, Die illustrierten Prudentiushandschriften, Berlin 1895 [Dissertation Straßburg], S. 74, 107, 133
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Tabulae Codicum Manu Scriptorum praeter Graecos et Orientales in Bibliotheca Palatina Vindobonensi asservatorum, I-II. Cod. 1-3500, editit Academia Caesarea Vindobonensis, Wien 1864 [Neudruck Graz 1965], p. 34
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Franz Unterkircher, Inventar der illuminierten Handschriften, Inkunabeln und Frühdrucke der Österreichischen Nationalbibliothek, I. Die abendländischen Handschriften, Museion. Veröffentlichungen der Österreichischen Nationalbibliothek. Neue Folge. 2. Reihe 2, Wien 1957, S. 11
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