Bibliothek |
Wien, Österreichische Nationalbibliothek |
Signatur |
Cod. 226
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Ehemalige Signaturen |
früher Univ. 237
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Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
StSG. 582 |
Beschreibung |
Codex; Pergament; 126 Blätter; 23,5 x 16,5 cm; Zählung von 1 bis 126 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; Zahlen von 113-126 zunächst fälschlich als 103-116 gezählt; Zahlen nachträglich korrigiert; mit nur noch teilweise erhaltenem, gebräuntem weißen Schweinsleder überzogene Holzdeckel; ehemals 1 Schließe; vorgängige Signatur Univ. 237. - Einrichtung: Schriftspiegel 17,5 x 12,5 cm; einspaltig; 29 Zeilen; mehrere rankenverzierte Initialen; zahlreiche einfache Initialen; Überschriften in Majuskeln in roter Farbe. - Schrift: romanische Minuskel von mindestens zwei Händen aus der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts wohl in Österreich entstanden; Randbemerkungen weisen darauf hin, dass die Handschrift sich später im Besitz des Humanisten Johannes Cuspinianus (1473-1529) befand; aus dessen Nachlass erwarb sie der Wiener Bischof Johannes Fabri (1530-1541), auf welchen ein Fragment seines Exlibris vom 1.9.1540 im inneren Vorderdeckel und ein Exlibrisvermerk von der Hand des Sekretärs Carolus Enzianer von 1540 (f. 126v) weist; er schenkte seine Handschriften der Bibliothek des St. Nikolauskollegs zu Wien; diese Bibliothek ging später in die alte Universitätsbibliothek über, aus der die Handschrift 1756 in die Wiener Hofbibliothek kam. |
Inhalte |
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Links |
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Literatur zur Handschrift
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Die althochdeutschen Glossen. Gesammelt und bearbeitet von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, IV. Alphabetisch geordnete Glossare. Adespota Nachträge zu Band I-III. Handschriftenverzeichnis, Unveränderter Nachdruck 1969, Dublin – Zürich 1898, S. 631, Nr. 582.
(online)
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Jacob Grimm, Deutsche Mythologie, I, 2. Ausgabe, Göttingen 1844, S. 269
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Hermann Julius Hermann, Die illuminierten Handschriften und Inkunabeln der Nationalbibliothek in Wien, II. Die deutschen romanischen Handschriften. Mit 44 Tafeln. Davon 1 Farbenlichtdruck und 2 Heliogravuren und 236 Abbildungen im Texte, Beschreibendes Verzeichnis der illuminierten Handschriften in Österreich 8. Neue Folge II, Leipzig 1926, S. 214, Nr. 131
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Otto Mazal, Byzanz und das Abendland. Ausstellung der Handschriften- und Inkunabelsammlung der Österreichischen Nationalbibliothek. Handbuch und Katalog. Durch ein Register vermehrte und erweiterte Ausgabe, Graz 1981, Nr. 31, S. 77f.
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Birger Munk Olsen, L'étude des auteurs classiques latins aux XIe et XIIe siècles, I. Catalogue des manuscrits classiques latins copiés du IXe au XIIe siècle. Apicius - Juvénal, Documents, Études et Répertoires, Paris 1982, p. 378
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Gareth Schmeling, Historia Apollonii Regis Tyri, Akademie der Wissenschaften der DDR. Zentralinstitut für alte Geschichte und Archäologie. Bibliotheca Scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Leipzig 1988, p. X et passim
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Tabulae Codicum Manu Scriptorum praeter Graecos et Orientales in Bibliotheca Palatina Vindobonensi asservatorum, I-II. Cod. 1-3500, editit Academia Caesarea Vindobonensis, Wien 1864 [Neudruck Graz 1965], p. 32, num. 226
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Franz Unterkircher, Inventar der illuminierten Handschriften, Inkunabeln und Frühdrucke der Österreichischen Nationalbibliothek, I. Die abendländischen Handschriften, Museion. Veröffentlichungen der Österreichischen Nationalbibliothek. Neue Folge. 2. Reihe 2, Wien 1957, S. 11
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