Bibliothek |
Wien, Österreichische Nationalbibliothek |
Signatur |
Cod. 85 [f. 1-42]
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Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
StSG. 575 |
Digitalisat |
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890 (I) Wien, Österreichische Nationalbibliothek Cod. 85 [f. 1-42]
(→ Codex)
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Beschreibung |
Teil 1 eines Codex aus 2 ursprünglich selbständigen Teilen; [zu Teil 2 sieh BStK.-Nr. 890 (II)]; Pergament; 42 Blätter; 28,5/29,0 x 20,5/ 21,0 cm; weißer Ledereinband über Pappdeckel. - Einrichtung: Schriftspiegel 22,5 x 12,5 cm; einspaltig, f. 42v zweispaltig; 26-27 Zeilen; Schmuckinitialen. - Schrift: Minuskel aus der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts. |
Geschichte |
Teil 1 des Codex wohl in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts in Österreich, vermutlich in der Benediktinerabtei Lambach, entstanden; auf Herkunft aus Lambach weist ein Vermerk des Humanisten Johannes Cuspinianus von 1501 auf f. 1r; aus seinem Besitz gelangte die Handschrift über die Bibliothek des Bischofs Johannes Fabri und die alte Universitätsbibliothek 1756 in die Hofbibliothek; spätestens Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Teile 1 und 2 zusammengebunden. |
Inhalte |
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Links |
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Literatur zur Handschrift
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Die althochdeutschen Glossen. Gesammelt und bearbeitet von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, IV. Alphabetisch geordnete Glossare. Adespota Nachträge zu Band I-III. Handschriftenverzeichnis, Unveränderter Nachdruck 1969, Dublin – Zürich 1898, S. 626f., Nr. 575.
(online)
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Handschriftenarchiv Bernhard Bischoff (Bibliothek der Monumenta Germaniae Historica, Hs. C1, C2). Mikrofiche-Edition. Mit einem Verzeichnis der beschriebenen Handschriften von Zdenka Stoklasková – Marcus Stumpf, herausgegeben von Arno Mentzel-Reuters, Monumenta Germaniae historica. Hilfsmittel 16, München 1997, S. 168
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Hermann Julius Hermann, Die illuminierten Handschriften und Inkunabeln der Nationalbibliothek in Wien, II. Die deutschen romanischen Handschriften. Mit 44 Tafeln. Davon 1 Farbenlichtdruck und 2 Heliogravuren und 236 Abbildungen im Texte, Beschreibendes Verzeichnis der illuminierten Handschriften in Österreich 8. Neue Folge II, Leipzig 1926, S. 1f., 182f.
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Colette Jeudy, Le Carmen 111 d'Alcuin et l'anthologie de Martial du manuscrit 522 (502) de la bibliothèque municipale d'Angers, in: Scire litteras. Forschungen zum mittelalterlichen Geistesleben. Herausgegeben von Sigrid Krämer und Michael Bernhard, Bayerische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Klasse. Abhandlungen. Neue Folge 99, München 1988, S. 226
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Eva Matthews Sanford, The Use of Classical Latin Authors in the Libri Manuales, TPAPhA. 55 (1924), p. 197, 221
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Carl P.E. Springer, The Manuscripts of Sedulius. A Provisional Handlist, Transactions of the American Philosophical Society 85,5, Philadelphia 1995, p. 17, 108f.
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Franz Unterkircher, Inventar der illuminierten Handschriften, Inkunabeln und Frühdrucke der Österreichischen Nationalbibliothek, I. Die abendländischen Handschriften, Museion. Veröffentlichungen der Österreichischen Nationalbibliothek. Neue Folge. 2. Reihe 2, Wien 1957, S. 5
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