Bibliothek |
Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek |
Signatur |
HB VII 19
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Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
nicht bei StSG. - BV. (1973) |
Beschreibung |
Codex; Pergament; 104 Blätter; drei Viertel der rechten Spalte von f. 103r herausgeschnitten; 33,0 x 24,0 cm; Zählung von 1 bis 103 von moderner Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; auf f. 71 folgt f. 71a; weißer Ledereinband mit blindgepreßten Linien des 15. Jahrhunderts; ehemals 1 Schließe; auf dem Einbandrücken auf ovalem Schild alte Weingartener Signatur D7, auf der Weingartener Inhaltsangabe Signatur 5. - Einrichtung: Schriftspiegel 27,5 x 19,0 cm; zweispaltig; 38 Zeilen; Überschriften in roter Capitalis rustica oder Minuskel; f. 2r erste Textzeile rote Ziermajuskel, sonst Capitalis rustica; Initialen in roten, stark vergrößerten und zum Teil reich verzierten Majuskeln. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Haupthand des 12. Jahrhunderts; wenige gleichzeitige Textergänzungen. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach Mitte des 12. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei Weingarten entstanden; auch ein Besitzvermerk des 13. Jahrhunderts auf f. 102v weist auf Weingarten; von dort gelangte die Handschrift im Zuge der Säkularisation 1803 nach Stuttgart. |
Inhalte |
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Links |
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Literatur zur Handschrift
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J. Autenrieth, Die Handschriften der ehemaligen königlichen Hofbibliothek Stuttgart, III,
S. 161-163
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Annegret Butz, Die romanischen Handschriften der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart, II. Verschiedene Provenienzen, Katalog der illuminierten Handschriften der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart 2, Stuttgart 1987,
Nr. 54
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Handschriftenarchiv Bernhard Bischoff (Bibliothek der Monumenta Germaniae Historica, Hs. C1, C2). Mikrofiche-Edition. Mit einem Verzeichnis der beschriebenen Handschriften von Zdenka Stoklasková – Marcus Stumpf, herausgegeben von Arno Mentzel-Reuters, Monumenta Germaniae historica. Hilfsmittel 16, München 1997,
S. 77
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Elke Krotz, Auf den Spuren des althochdeutschen Isidor. Studien zur Pariser Handschrift, den Monseer Fragmenten und zum Codex Junius 25. Mit einer Neuedition des Glossars Jc, Beiträge zur älteren Literaturgeschichte, Heidelberg 2002,
S. 140
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Rainer Kurz, Die handschriftliche Überlieferung der Werke des heiligen Augustinus, V, 2. Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Verzeichnis nach Bibliotheken, Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Klasse. Sitzungsberichte 350, Veröffentlichungen der Kommission zur Herausgabe des Corpus der lateinischen Kirchenväter 10, Wien 1979,
S. 460
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Sigrid Krämer – Michael Bernhard, Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters, Teil 3. Handschriften-Register, Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsband I, München 1990,
S. 500
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Mittelalterliche Schatzverzeichnisse, I. Von der Zeit Karls des Großen bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts, herausgegeben von Zentralinstitut für Kunstgeschichte in Zusammenarbeit mit Bernhard Bischoff. Redaktion: Florentine Mütherich, Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München IV, München 1967,
S. 103, Nr. 101.
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Karl Löffler, Die Handschriften des Klosters Weingarten. Unter Beihilfe von Dr. Scherer, Beiheft zum Zentralblatt für Bibliothekswesen 41, Leipzig 1912, S. 73, Nr. D 7 fol.
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