BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 836e

Bibliothek Rom (Vatikanstadt), Biblioteca Apostolica Vaticana
Signatur

Reg. lat. 1562

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - 3. Nachtragsliste (1991)

Digitalisat
  • 836e Rom (Vatikanstadt), Biblioteca Apostolica Vaticana Reg. lat. 1562 (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus 3 Teilen; Teil 1: f. 1-17; Teil 2: f. 18-33; Teil 3: f. 34-57; Pergament; 57 Blätter; Teil 1 22,0/22,5 x 16,0/16,5 cm; Zählung von 1 bis 57 von jüngerer Hand in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; f. 18-33 zusätzliche Zählung von 223 bis 238; mit rotem Pergament überzogener Pappdeckeleinband. - Einrichtung Teil 1: Schriftspiegel 16,5/17,5 x 10,5 cm; einspaltig; 18-23 Zeilen; Überschriften in Majuskeln; hervorgehobene, zum Teil leicht verzierte Initialen; f. 1r mit Ranken verzierte Initiale C. - Schrift: Teil 1 karolingische Minuskel von einer Hand des 10./11. Jahrhunderts; Teil 2 Halbkursive von mehreren Händen des 13.-14. Jahrhunderts; Teil 3 von einer Hand des 13. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten vielleicht in St. Gallen entstanden, Teil 1 im 10./11., Teil 2 im 13.-14. Jahrhundert, Teil 3 im 13. Jahrhundert; der Besitzvermerk auf f. 1r weist auf die Bibliothek Bartholomäus Schobingers (1566-1604); anschließend war der Codex im Besitz des Humanisten und Büchersammlers Melchior Goldast (1576-1635); später war die Handschrift Bestandteil der Bibliothek Königin Christines von Schweden und wurde als solcher 1690 der Biblioteca Apostolica Vaticana übereignet.

Inhalte
  • f. 1r: Besitzvermerk
  • f. 1v-17v: Persius, Satiren
  • f. 18r-33v: Ovid, Ex Ponto (unvollständig)
  • f. 34r-57r: Florileg (zum Inhalt im einzelnen É. Pellegrin)
  • f. 57v: leer.
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Monja Eberlein, 03.07.2015