Beschreibung |
Codex; Pergament; 62 Blätter; 36,5 x 29,5 cm; Zählung von 1 bis 61 von moderner Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; von f. 62 nur ein Drittel erhalten. - Einrichtung: Schriftspiegel stark wechselnd, ca. 26/34,5 x 20,5/25,0 cm; einspaltig; f. 36v-43r zweispaltig; 25-54 Zeilen; f. 43v-61r 34-35 Zeilen; 2 Dedikationsbilder: f. 2v Überreichung des Werkes an den Heiligen Martin von Tours; f. 3v Überreichung des Werkes an Gregor IV.; f. 4v Darstellung Ludwigs des Frommen; f. 8v Darstellung Jesu am Kreuz; Überschriften in Majuskeln. - Schrift: karolingische Minuskeln von mehreren Händen aus der 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts; f. 6r-36r, 43v-61r Nachträge und Korrekturen von der Hand des Hrabanus Maurus. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach in der 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts in Fulda entstanden, f. 1r-5v nach 831, worauf das Widmungsgedicht an Ludwig den Frommen auf f. 5r weist; später war die Handschrift Bestandteil der Bibliothek Königin Christines von Schweden und wurde als solcher 1690 der Biblioteca Apostolica Vaticana übereignet. |
Abbildungen |
Abbildung von f. 11v bei W. Berschin, 1992, Abb. 44, S. 62; Abbildung von f. 44v bei A. Schmid, 1999, S. 689; Abbildung von f. 4v, 10v bei K. Bierbrauer, in: 799. Kunst und Kultur der Karolingerzeit, I, 1999, S. 57f.; Abbildung von f. 35v bei H. Broszinski - S. Heyne, 1994, S. 63; Abbildung von f. 4v bei F. Mütherich - J.E. Gaehde, 1976/79, Tafel 12, S. 55; Abbildung von f. 10v bei H.L. Hautumm, in: Hrabanus Maurus und seine Schule, 1980, S. 195 |