BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 783 (II)

Bibliothek Prag, Archiv Pražského hradu
Signatur

MS O. 83 [f. 131-146]

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 524

Beschreibung

Teil 3 eines aus 3 ursprünglich selbständigen Teilen bestehenden Codex [zu Teil 2 sieh BStK.-Nr. 783 (I)]; Pergament; 17 Blätter (das leere, ungezählte Blatt 147 wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt an den Deckel geleimt); 24,5 x 16,5 cm; Seitenzählung von 261 bis 291 von jüngerer Hand jeweils in der äußeren oberen Ecke der Seite; zudem Blattzählung von 131 bis 146 mit dem Stempel jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; frühmittelalterlicher Einband; Holzdeckel. - Einrichtung: Schriftspiegel 18,0/19,5 x 11,5 cm; einspaltig; 20-21 Zeilen; leicht verzierte Initialen. - Schrift: frühkarolingische Minuskel von einer Hand aus dem Ende des 8. Jahrhunderts.

Geschichte

Teil 3 des Codex der Schrift nach Ende des 8. Jahrhunderts im selben Skriptorium wie Teil 2 des Sammelcodex entstanden; die Herkunft des Codex ist, wie Rosamond McKitterick zuletzt plausibel dargelegt hat (vgl. 2016, p. 36-40), nach wie vor unklar, wobei in der Forschung mehrere Orte vorgeschlagen und diskutiert worden sind (darunter Südostdeutschland, Norditalien im Umkreis von Verona, Kloster St. Zeno in Isen); die beiden Teile des Codex wurden wahrscheinlich um das Jahr 792 zusammengeführt und befanden sich spätestens 794 an einem bayerischen Schreibort, eventuell in Regensburg BStK.-Nr. 783 (I)].

Inhalte
Links
Abbildungen

Detailabbildungen von f. 143r und 145r in R. McKitterick, 2016, p. 35

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 09.04.2019