BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 775

Bibliothek St. Paul, Stiftsarchiv
Signatur

37/6

Ehemalige Signaturen

früher Extrav. s. n.

Beschreibungsgrundlage

Mikrofilm

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 522

Beschreibung

Fragment; Pergament; 3 Blätter, von denen sich das ursprünglich erste jetzt durch fehlerhafte Einbindung an dritter Stelle befindet; 28,2 x 22,0 cm. - Einrichtung: Schriftspiegel 22,0 x 18,0 cm; f. 1r-2v zweispaltig; f. 3r-3v dreispaltig; f. 1r 15 Zeilen; f. 1v 16 Zeilen; f. 2r 15 Zeilen; f. 2v 28-29 Zeilen; f. 3r-v 25 Zeilen; auf den Palimpsestseiten f. 1r-2v die vier Evangelistensymbole in Arkaden. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Reichenauer Hand des 9. Jahrhunderts; auf f. 2v zweite, gröbere Hand, die neben der Haupthand mehrere Spalten schrieb; f. 1r-2v sind Palimpseste eines Unzialcodex, der vermutlich aus dem 6. Jahrhundert stammt.

Geschichte

Codex, aus dem die Blätter stammen, der Schrift nach im 9. Jahrhundert entstanden; ein Besitzvermerk auf f. 3r, dem Blatt, das vor der fehlerhaften Einbindung das erste Blatt des Codex war, weist auf die Benediktinerabtei Reichenau; später befand sich die Handschrift in der Benediktinerabtei St. Blasien, von wo aus sie 1809 in die Benediktinerabtei St. Paul im Lavanttal gelangte; der ursprüngliche Codex, dessen Schrift wegrasiert worden ist, stammt vermutlich aus dem 6. Jahrhundert.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift
Zitierempfehlung (HTML/XML)

Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/775 [Stand 21.12.2024].

Für den Verweis auf das entsprechende XML-Dokument zitieren Sie: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/775.xml [Stand 21.12.2024].