Bibliothek |
Paris, Bibliothèque Nationale de France |
Signatur |
lat. 12447
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Ehemalige Signaturen |
früher Harlay 503
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Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
StSG. 514 |
Digitalisat |
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765 Paris, Bibliothèque Nationale de France lat. 12447
(→ Codex)
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Beschreibung |
Codex; Pergament; 237 Blätter sowie 3 zusätzliche ungezählte Papierblätter vorne und 1 ungezähltes loses Pergamentblatt und 3 ungezählte Papierblätter hinten; 27,5 x 19,5 cm; von Blatt 236 ist die rechte äußere Hälfte abgerissen; Zählung von 1 bis 237 von mittelalterlicher Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; auf f. 48r zusätzlich Zahl 59, auf f. 63r zusätzlich Zahl 89; ab f. 202v zum Teil zusätzlich Seitenzählung; mit braunem Leder überzogene Pappdeckel; Wappenprägung in goldener Farbe auf Vorder- und Rückendeckel sowie auf dem Buchrücken; Rücken leicht beschädigt; vorgängige Signatur Harlay 503 auf dem ersten zusätzlichen Blatt vorne. - Einrichtung: Schriftspiegel 20,5 x 14,0/14,5 cm; einspaltig; f. 235r [z.T.]-236r zweispaltig; 25-29 Zeilen; Überschriften in Majuskeln, zum Teil in roter Farbe; f. 19r mit Flechtwerk verzierte Initiale I; ansonsten schmucklose Initialen. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen des 10. Jahrhunderts. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach im 10. Jahrhundert möglicherweise im Umkreis von Reims entstanden; ein Vermerk auf dem ersten zusätzlichen Blatt vorne weist auf die Familie Harlay de Champvallon; 1717 ging der Handschriftenbestand der Familie Harlay in den Besitz der Benediktinerabtei St. Germain-des-Prés über. |
Inhalte |
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Links |
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Literatur zur Handschrift
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Ulrike Blech, Germanistische Glossenstudien zu Handschriften aus französischen Bibliotheken, Monographien zur Sprachwissenschaft 4, Heidelberg 1977, S. 266f. und passim
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Léopold Victor Delisle, Inventaire des manuscrits latins conservés à la Bibliothèque Nationale sous les numéros 8823-18613, et faisant suite à la série dont le catalogue a été publié en 1744, II. Inventaire des manuscrits de Saint-Germain-des-Prés conservés à la Bibliothèque Impériale sous les numéros 11504-14231 du fonds latin, Paris 1868, p. 52
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Die althochdeutschen Glossen. Gesammelt und bearbeitet von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, IV. Alphabetisch geordnete Glossare. Adespota Nachträge zu Band I-III. Handschriftenverzeichnis, Unveränderter Nachdruck 1969, Dublin – Zürich 1898, S. 598, Nr. 514
(online)
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Handschriftenarchiv Bernhard Bischoff (Bibliothek der Monumenta Germaniae Historica, Hs. C1, C2). Mikrofiche-Edition. Mit einem Verzeichnis der beschriebenen Handschriften von Zdenka Stoklasková – Marcus Stumpf, herausgegeben von Arno Mentzel-Reuters, Monumenta Germaniae historica. Hilfsmittel 16, München 1997, S. 105, 109
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Lotte Kéry, Canonical Collections of the Early Middle Ages (ca. 400-1140). A Bibliographical Guide to the Manuscripts and Literature, History of Medieval Canon Law 1, Washington 1999, p. 16
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Hubert Mordek, Kirchenrecht und Reform im Frankenreich. Die Collectio vetus gallica, die älteste systematische Kanonessammlung des fränkischen Gallien. Studien und Edition, Beiträge zur Geschichte und Quellenkunde des Mittelalters 1, Berlin – New York 1975, S. 244
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Claudia Wich-Reif, Studien zur Textglossarüberlieferung. Mit Untersuchungen zu den Handschriften St. Gallen, Stiftsbibliothek 292 und Karlsruhe, Badische Landesbibliothek St. Peter perg. 87, Heidelberg 2001, S. 299
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Klaus Zechiel-Eckes, Die Concordia canonum des Cresconius. Studien und Edition, I, Freiburger Beiträge zur mittelalterlichen Geschichte. Studien und Texte 5, Frankfurt (Main) u.a. 1992, S. 19f.
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