BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 683

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 22258

Ehemalige Signaturen

früher Wind.58. bzw. Kr.344

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 462

Beschreibung

Codex; Pergament; 111 Blätter sowie je ein Papierblatt und ein Pergamentblatt vorne und hinten; 23,5 x 16,2 cm; moderner brauner Pappeinband aus dem Jahre 1924, der über den Einbandrücken hinweg mit Leinen überzogen ist; vorgängige Signatur Wind.58. auf einem Papierschild auf der Rückseite des Pergamentvorsatzblattes; vorgängige Signatur Kr.344 auf einem Papierschild auf dem Einbandrücken.- Einrichtung: Schriftspiegel 19,2 x 11,5 cm; zweispaltig; 44 Zeilen; rankenverzierte Initiale P auf f. 1v; Überschriften in roter Tinte, zum Teil in Majuskeln; zahlreiche einfache Initialen in roter Tinte. - Schrift: späte karolingische Minuskel des 12. Jahrhunderts von mehreren Händen.

Geschichte

Codex der Schrift und einem Besitzvermerk des 12. Jahrhunderts auf f. 1r nach unter Abt Gebhard († 1191) in dem Prämonstratenserkloster Windberg entstanden; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
  • f. 1r: Besitzvermerk
  • f. 1va-2ra: Hieronymus, Kommentar zur Bibel, Matthäus-Evangelium
  • f. 2ra-14va: Matthäus-Evangelium
  • f. 14va-14vb: Schrift über die Bedeutung des Heiligen Kreuzes
  • f. 15r: leer
  • f. 15va-106va: Kommentar zur Bibel, Matthäus-Evangelium (mit vorausgestelltem Kapitelverzeichnis)
  • f. 106vb: Schrift über Maria Magdalena und über die Erscheinungen Christi nach seiner Auferstehung
  • f. 107ra-107rb: Hieronymus, Adversus Helvidium (Exzerpte)
  • f. 107rb-111rb: Bibelglossar der Handschriftenfamilie M (Untergruppe S): Glossen zu Evangelien und Psalmen
  • f. 111v: leer
Links
Literatur zur Handschrift
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Christina Beer, 20.02.2018