BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 541

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 6413

Ehemalige Signaturen

früher Cod. Fris. 213

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 359

Digitalisat
  • 541 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 6413 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 24 Blätter; 20,0 x 12,0/12,2 cm; heller Ledereinband mit Spuren einer Schließe; vorgängige Signatur auf Rückenschild Cod. Fris. 213. - Einrichtung: Schriftspiegel 14,5 x 8,5 cm; einspaltig; 29 Zeilen; f. 9v farblose Initiale mit Kreissegmentmotiv. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus dem 2. Viertel des 9. Jahrhunderts, von denen sich die Haupthand noch dem Stil aus der Zeit des Bischofs Hitto (811-835) anschließt.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 2. Viertel des 9. Jahrhunderts in Freising entstanden; f. 22r-24r wohl zu späterer Zeit hinzugefügt (2. Hälfte 9. Jahrhundert); ein Besitzvermerk des 12. Jahrhunderts auf f. 1v weist auf die Freisinger Dombibliothek; im Zuge der Säkularisation gelangte der Codex 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
  • f. 1r: Besitzvermerk
  • f. 1r-7v: Dialogus de arte metrica
  • f. 7v-9r: Angilbert, Ecloga sacra ad Carolum Magnum
  • f. 9v-21v: Alkuin, De Orthographia
  • f. 22r-24v: Kommentar zu Donat, Ars grammatica
  • f. 24v: volkssprachige Federproben
Links
Literatur zur Handschrift
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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 23.11.2020