541
1772
Clm 6413
früher Cod. Fris. 213
StSG. 359
Autopsie
Codex; Pergament; 24 Blätter; 20,0 x 12,0/12,2 cm; heller Ledereinband mit Spuren einer Schließe; vorgängige Signatur auf Rückenschild Cod. Fris. 213. - Einrichtung: Schriftspiegel 14,5 x 8,5 cm; einspaltig; 29 Zeilen; f. 9v farblose Initiale mit Kreissegmentmotiv. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus dem 2. Viertel des 9. Jahrhunderts, von denen sich die Haupthand noch dem Stil aus der Zeit des Bischofs Hitto (811-835) anschließt.
Codex der Schrift nach im 2. Viertel des 9. Jahrhunderts in Freising entstanden; f. 22r-24r wohl zu späterer Zeit hinzugefügt (2. Hälfte 9. Jahrhundert); ein Besitzvermerk des 12. Jahrhunderts auf f. 1v weist auf die Freisinger Dombibliothek; im Zuge der Säkularisation gelangte der Codex 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.
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