BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 478

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 4549

Ehemalige Signaturen

früher Ben.49

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Beschreibung

Codex; Pergament; 141 Blätter sowie je 1 zusätzliches Blatt vorne und hinten (Blätter früher als Einbandspiegel aufgeklebt); 30,0 x 21,0 cm; mit hellem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 1 Schließe; vorgängige Signatur Ben.49 auf einem Papierschild auf dem Buchrücken. - Einrichtung: Schriftspiegel 23,0 x 15,0 cm; zweispaltig; f. 1r-v einspaltig; 25 Zeilen; Überschriften in roter und grüner Farbe; Initialen in roter und gelber Farbe; f. 46r mit Flechtwerk verzierte Initiale P; f. 71v, 88v farbige Initialen P und R mit blütenähnlichen Füllornamenten. - Schrift: vorkarolingische und frühkarolingische Minuskel aus dem 8./9. Jahrhundert; drei Hände; 1. f. 7r-33v; 2. f. 34r-65va; 3. f. 65vb-139v; f. 1-6 Ergänzung des 11. Jahrhunderts; f. 140-141 Ergänzung des 15. Jahrhunderts; f. 1r-v Autograph Otlohs von St. Emmeram; Haupthände des Codex aus der Schule von Benediktbeuern oder Kochel.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 8./9. Jahrhundert in der Benediktinerabtei Benediktbeuern oder möglicherweise in dem Frauenkloster Kochel entstanden; dort zumindest bis in das 11. Jahrhundert verblieben; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
  • f. 1r-v: Otloh von St. Emmeram, Gebet (metrisch)
  • f. 2ra-141rb: Cassian, Collationes (III)
  • f. 141v: leer; auf den zusätzlichen Blättern vorne und hinten Lektionar (Fragment; das hintere Blatt kopfstehend eingebunden)
Links
Literatur zur Handschrift
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Letzte Änderung: Alexander Bock, 05.12.2017