BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 400

Bibliothek London, The British Library
Signatur

Add. 23931

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 272

Beschreibung

Codex; Pergament; 141 Blätter; Blätter 1-8 Papier; 21,0 x 15,0 cm; Zählung von 1 bis 141 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; Einband des 15. Jahrhunderts; mit braunem Leder überzogene Holzdeckel; 2 Schließen. - Einrichtung: Schriftspiegel 16,0 x 11,0 cm; einspaltig; 24 Zeilen; f. 11v rechteckige Einrahmung von drei Zeilen. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus dem letzten Viertel des 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach im letzten Viertel des 9. Jahrhunderts in St. Gallen entstanden; nach einem Eintrag auf f. 11v befand der Codex sich wohl im 10. Jahrhundert in Speyer und ist eine Stiftung des dortigen Bischofs Godefrid I. (950-961); die Handschrift befand sich wahrscheinlich früher im Domschatz und kam dann in die Dombibliothek; später war sie im Besitz des Ministerialrats Fröhlich in Karlsruhe; das British Museum erwarb den Codex am 28.7.1860 von dem Antiquar H. Tross in Paris.

Inhalte
  • Papierblätter: Beschreibung des Codex; alphabetische Übersicht der althochdeutschen Glossen
  • f. 9r: Vers (zu den Versen auf f. 11v gehörend); f 9v-11r u.a. Hieronymus, Kommentar zur Bibel, Isaias und zu Matthäus- Evangelium (Exzerpte)
  • f. 11v: Verse
  • f. 11v-139v: Beda Venerabilis, Kommentar zur Bibel, Matthäus-Evangelium
  • f. 139v-141r: u.a. Hieronymus, Kommentar zur Bibel, Isaias und zu Matthäus-Evangelium (Exzerpte)
  • f. 141v: leer
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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