BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 274

Bibliothek Augsburg, Universitätsbibliothek
Signatur

Ms. I, 2, 2°, 21

Ehemalige Signaturen

früher Schloss Harburg, Fürstlich Oettingen- Wallerstein'sche Bibliothek Ms. I, 2, 2°, 21 bzw. I 20 (Füssener Signatur)

Beschreibungsgrundlage

Mikrofilm

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 286

Beschreibung

Codex; Pergament; 175 Blätter; 27,5 x 19,5 cm; Zählung von 1 bis 175 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; zudem Zählung von einer mittelalterlichen Hand; mit hellbraunem Leder überzogene Holzdeckel; je 5 Buckeln auf den Deckeln; 1 fehlt; 1 von ehemals 2 Schließen; vorgängige Füssener Signatur I 20 auf dem Vorderdeckel. - Einrichtung: Schriftspiegel 19,5 x 13,5 cm; zweispaltig; 39 Zeilen; rote und blaue Lombarden; Spiegelblatt vorne geozentrisches Schema. - Schrift: Textura von einer Hand aus der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach in der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum entstanden; 1465 schenkte ihn der Augsburger Archidiakon J. Wildsgefert der Benediktinerabtei St. Mang in Füssen, worauf ein Schenkungsvermerk auf f. 1r weist; die Handschrift gelangte in den Besitz der Fürsten von Oettingen-Wallerstein; 1980 wurde deren Bibliothek vom Freistaat Bayern für die Universitätsbibliothek Augsburg erworben.

Inhalte
  • Vorderes Spiegelblatt deutsche Farbbezeichnungen
  • f. 1r: Schenkungsvermerk
  • f. 1ra-162rb: Wilhelmus Brito, Expositiones vocabulorum bibliae
  • f. 162rb-166vb: alphabetische Worterklärungen
  • f. 167ra-175ra: Worterklärungen
  • f. 175rb-175vb: Versus de volucribus, bestiis et arboribus
  • f. 175vb: Hexameter über Tierstimmen
Links
Literatur zur Handschrift
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Alexander Bock, 21.02.2018